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Ägypten nach Mubarak

14. Februar 2011

Eindrücke vom Tahrir-Platz in Kairo +++ Ein ehemaliger Terrorschüler aus Somalia +++ Fair gehandelte Rosen aus Kenia

Die Menschen auf dem Tahrir-Platz feiern den Sturz Mubaraks (Bild: Khalid El-Kaoutit)
Die Menschen auf dem Tahrir-Platz feiern den Sturz MubaraksBild: Khalid El Kaoutit
In Ägypten stehen nach dem Sturz von Präsident Husni Mubarak alle Zeichen auf Umbruch. Nach dessen Rücktritt am Freitag (11.02.2011) hat erst einmal das Militär die Macht übernommen. In einem halben Jahr sollen Neuwahlen stattfinden. Ägypten ist nach Tunesien schon das zweite Land in Nordafrika, in dem der Staatschef sich dem Druck des Volkes beugen musste. Auf dem Tahrir-Platz im Zentrum von Kairo hatten hunderttausende Ägypter fast drei Wochen lang gegen Mubarak protestiert. Mitten drin war Deutsche-Welle-Reporter Khalid El-Kaoutit, der von seinen Eindrücken erzählt.

Terrorschüler aus Somalia

Er sollte für den Heiligen Krieg ausgebildet werden: Der 15-jährige Assad aus Somalia wurde nach dem Tod seiner Eltern von einem Onkel in eine Terror-Schule gesteckt. Dort wurde er nicht nur für den Kampf, sondern auch für den Einsatz als Selbstmordattentäter ausgebildet. Doch Assad widersetzte sich der Gehirnwäsche und floh nach Kenia.

Rosen aus Kenia

Der Valentinstag am 14. Februar ist der Tag der Verliebten. An kaum einem anderen Tag werden in Deutschland so viele Blumen verkauft. Fast die Hälfte der hier verkauften Blumen stammt aus Ostafrika. Die Blumenindustrie ist dort ein boomendes, aber auch hartes Geschäft. Arbeiter auf den Plantagen werden häufig schlecht bezahlt und gefährden zudem durch den Einsatz von Pestiziden ihre Gesundheit. Anders läuft es auf den sogenannten Fairtrade-Farmen ab, da wo also fair gehandelte Blumen angebaut werden.

Redaktion: Katrin Ogunsade