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Ägypten nach Mubaraks Rücktritt

14. Februar 2011

Aufräumen auf dem Tahrir-Platz +++ Verwirrspiel um gestohlene Kunstwerke im Ägyptischen Museum +++ Rücktritt der Palästinenser-Regierung in Ramallah

"Eilmeldung: das Volk hat das Regime gestürzt." Wortlaut eines Transparents auf dem Tahrir-Platz am 12. Februar 2011 (Foto: Khalid El Kaoutit)
"Eilmeldung: das Volk hat das Regime gestürzt." Wortlaut eines Transparents auf dem Tahrir-Platz am 12. Februar 2011Bild: Khalid El Kaoutit

Niemand weiß genau, wo sich Husni Mubarak seit seinem erzwungenen Rücktritt am Freitag Abend genau aufhält. Und nach wie vor wird darüber diskutiert, welchen Weg das Land jetzt, nach der Machtübernahme durch das Militär, nehmen wird. Doch die Erleichterung und Freude überwog am Wochenende und Montag und drängte die Sorgen in den Hintergrund.

Rätselraten um entwendete Kulturgüter

Noch immer herrscht Unklarheit über das, was im Ägyptischen Museum in Kairo fehlt, was genau gestohlen wurde vor rund zwei Wochen im nächtlichen Chaos der Proteste rund um den Tahrir-Platz. Offizielle Erklärungen wurden zwar seitdem veröffentlicht, doch die widersprechen sich. Und ebenso unklar ist dabei die Rolle der für das Museum Verantwortlichen. Wir fassen die Widersprüche zusammen.

Neuauflage der Regierung Fajad

Die Welle der Veränderungen in der arabischen Welt hat nun auch die Palästinensergebiete erreicht: Präsident Mahmud Abbas beauftragte den bisherigen Ministerpräsidenten Salam Fajad am Montag mit der Bildung einer neuen Regierung. Fajads Regierung war zuvor formell zurückgetreten. Die Palästinenserführung reagierte damit auf anhaltende Korruptionsvorwürfe gegen einzelne Minister.

Redaktion: Thomas Kohlmann