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Ägyptens Fußball: Fans im Abseits

25. April 2017

Fünf Jahre nach den Ausschreitungen von Port Said befindet sich der ägyptische Fußball immer noch im Ausnahmezustand. Ein TV-Team der WDR-Sendung Sport inside hat in Ägypten mit Fußballfans über die Misere gesprochen.

Ligaspiel von Al-Ahly vor leeren Rängen. Foto: dpa-pa
Ligaspiel von Al-Ahly vor leeren RängenBild: picture-alliance/Zumapress

Man stelle sich vor, der FC Bayern würde in der aktuellen entscheidenden Phase der Bundesliga ausnahmslos vor leeren Rängen spielen. Undenkbar? In Ägypten ist eine vergleichbare Situation seit Jahren Realität. Al-Ahly, der größte und erfolgreichste Sportverein Afrikas, steuert auf die 39. nationale Meisterschaft zu - und spielt in einem leeren Stadion, das dem Militär gehört.

Seit den Ausschreitungen im Stadion von Port Said 2012, bei denen 72 Menschen getötet und fast 1000 weitere verletzt wurden, ist Fans der Zutritt zu Fußballspielen in Ägypten verboten. Trotz der Todesurteile gegen elf Hooligans, die für die Krawalle verantwortlich gemacht wurden, sind die Hintergründe des Dramas noch immer nicht restlos aufgeklärt. Viele glauben, dass die Ausschreitungen von der damaligen Regierung Ägyptens gesteuert wurden.

Die Fans sehnen die Rückkehr zur Normalität herbei, von der der Fußball Ägyptens noch weit entfernt ist. Hier geht es zum Video der WDR-Sendung Sport-Inside. 

 

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