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Katastrophe

Ätna-Ausbruch sorgt für weitere Beben

26. Dezember 2018

Der Vulkan Ätna auf Sizilien kommt nicht zur Ruhe. Es brodelt weiter in dem Berg. Die Folge: Ascheregen auf den umliegenden Ortschaften und heftige Erdstöße. Es hat auch Verletzte gegeben.

Italien | Vulkan Etna
Bild: Getty Images/F. Villa

Eine Serie von Beben hat die Bewohner rund um den Vulkan Ätna auf Sizilien in der Nacht zum Mittwoch aufgeschreckt. Der heftigste Erdstoß der Stärke 4,8 sorgte nach ersten Medienberichten für Schäden an Gebäuden bei Catania. Mindestens vier Menschen wurden durch herabfallende Trümmer verletzt. Auch in dem Ort Zafferana Etnea wurden elf Menschen durch einstürzende Mauern leicht verletzt. Das Epizentrum habe in 1,2 Kilometer Tiefe gelegen.

 

Der Ätna ist auch von Catania aus zu sehenBild: Getty Images/F. Villa

Seit Montagmorgen erschütterten Hunderte leichtere und teils stärkere Beben die Region. Durch die Eruption des Ätna habe sich am Vulkan ein zwei Kilometer langer Spalt aufgetan, aus dem sich Lava ergoss, erklärte das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV). In der Gemeinde Zafferana Etnea ging Ascheregen nieder.

Bild: picture-alliance/dpa/AP Photo/O. Scardino

Wegen verstärkten Ascheregens wurde die Autobahn A18 von Messina nach Catania gesperrt. Der nahe am Vulkan gelegene Flughafen von Catania blieb aber zunächst geöffnet. Wegen der Aschewolke war der Flughafen Catania an der Ostküste der Insel am Montagabend geschlossen worden. Am Dienstag wurde der Betrieb wieder aufgenommen, wie der Flughafen auf Twitter mitteilte.

Der 3300 Meter hohe Ätna ist der größte aktive Vulkan Europas. Zuletzt war er im Frühjahr 2017 ausgebrochen. Auch der Vulkan Stromboli auf den Äolischen Inseln nahe Sizilien stößt derzeit Lava aus. Experten sehen einen Zusammenhang bei der Aktivität beider Vulkane.

as/pg (dpa, twitter)

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