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Ökostrom-Umlage steigt

9. Oktober 2013

Die Strompreise an der Börse sinken, doch der Kunde merkt davon nichts - im Gegenteil: Die Ökostrom-Umlage steigt 2014 von 5,3 auf dann 6,3 Cent pro Kilowattstunde.

Windpark. (Foto: Jorgen True/AFP/Getty Images)
Bild: Jorgen True/AFP/Getty Images

Die Ökostrom-Umlage 2014 steht fest: Nach Angaben der Deutschen Presseagentur und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" müssen Verbraucher im kommenden Jahr 6,3 Cent je Kilowattstunde bezahlen - und damit einen Cent mehr als noch 2013. Der Preis hat damit einen neuen Rekordwert erreicht.

Die Ökostrom- oder EEG-Umlage ist jener Betrag, der pro verbrauchter Kilowattstunde für die Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien abgeführt wird.

Ökostrom: Billiger im Einkauf, teurer im Verbrauch

Verantwortlich für den Anstieg sind fallende Preise an der Leipziger Strombörse. Im Einkauf wird Ökostrom zwar immer billiger. Doch an den Vebraucher wird die Preissenkung nicht weitergegeben: Pro Jahr zahlt ein Durchschnittshaushalt derzeit knapp 1000 Euro für Strom, 2014 könnten es bis zu 1050 Euro werden. Die Öko-Abgabe macht dabei bisher 185 Euro aus, 2014 werden es netto etwa 36 Euro mehr sein.

Im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2000 ist festgeschrieben, dass die Betreiber nachhaltiger Kraftwerke eine auf 20 Jahre garantierte Umlage bekommen.

Wirtschaft drängt auf Ökostrom-Reform

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Offiziell wird die Umlage für 2014 am 15. Oktober bekannt gegeben.

js/ ul (dpa, faz)