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Ölpest im Golf von Mexiko - Streit um Verantwortlichkeiten

12. Mai 2010

Bei einer Anhörgung im US-Kongress zur Ölpest im Golf von Mexiko haben sich Vertreter der betoffenen Firmen gegenseitig die Schuld zugewiesen.

Der Chef von BP America, Lamar McKay, bei der Anhörung vor dem Senat in Washington (Foto: AP)
Der Chef von BP America, Lamar McKay, bei der Anhörung vor dem Senat in WashingtonBild: AP

Seit dem 20. April strömt im Golf von Mexiko unkontrolliert Öl aus dem Bohrloch der verunglückten Bohrinsel "Deepwater Horizon". Der Kampf gegen die Ölpest wird mit immer verzweifelteren Mitteln geführt: jetzt werden tonnenweise Sandsäcke aus Luft vor der Küste abgeworfen, um die Verschmutzung der Strände zu verhindern. Während die Fischer der Region um ihre Existenz bangen, haben sich die Chefs der drei beteiligten Firmen, BP, Transocean und Halliburton, bei einer Anhörung im US-Kongress am Dienstag gegenseitig die Schuld zugeschoben wie eine heiße Kartoffel.

Strebt Brasilien eigene Atomwaffen an?

Der brasilianische Präsident Lula da Silva reist an diesem Donnerstag (13.05.2010) nach Teheran. Er versteht sich als Vermittler im Atomstreit mit dem Iran. Brasilien habe gemeinsam mit der Türkei einen neuen Vorstoß zur Beilegung des Streits über nuklearen Brennstoff mit dem Iran gemacht, hieß es im Vorfeld des Besuchs aus Teheran. Einzelheiten wurden jedoch nicht bekanntgegeben. Doch während sich Lula als Streitschlichter anbietet, wachsen die Sorgen um mögliche Ambitionen Brasiliens, selbst an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Seit Jahren verweigert das Land den Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde die Kontrolle der von Urananreicherungsanlagen. Der Sicherheitsexperte und ehemalige Leiter des Planungsstabes im Bundesverteidigungsministerium, Hans Rühle, sagt im Interview mit DW-World.de: " "Brasilien sieht die nukleare Bewaffnung als ein Statussymbol."

Staatspleite in Griechenland – aus dem argentinischen Bankrott nichts gelernt?

Die Krise Griechenlands erinnert an Argentinien während der Jahreswende 2001/2002, als der Staat seinen Bankrott erklärte, sämtliche Bankkonten einfror - und Millionen von Menschen in Armut stürzte. Auslöser waren eine beispiellose Überschuldung, eine irreale Anbindung der Landeswährung an den Dollar - und eine ignorante politische Führung, die auch heute noch die Argentinier in Angst und Schrecken versetzt.

Redaktion/Moderation: Mirjam Gehrke

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