1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Podcast Wissenschaft

Hannelore Breuer
20. Juli 2017

Sauerstoffmangel in den Weltmeeren +++ Überfischung im Viktoria-See +++ Kampf gegen Wilderer im Nationalpark +++ Die Sprache der Maya

Fischer am Viktoriasee in Jinja, Uganda - freies Format
Bild: AP

Podcast: Wissenschaft (20.07.17) - MP3-Stereo

This browser does not support the audio element.

Nicht nur Lebewesen an Land brauchen Sauerstoff, auch alle Organismen und Tiere, die im Wasser leben. Auch die Tiere in unseren Ozeanen. Aber gerade dort wird das Überleben immer problematischer. Denn der Sauerstoffgehalt der Meere ist gesunken und sinkt weiter. Wärmeres Wasser nimmt weniger Sauerstoff auf als kälteres. Durch den Klimawandel werden die Ozeane aufgeheizt und das hat erhebliche Folgen. Eine Reportage von Paal Gabor.

Lebewesen vom Aussterben bedroht

Die Vorhersagen für die Zukunft des Viktoria-Sees sind nicht allzu gut. Mit rund 69.000  Quadratkilometern ist es der größte See Afrikas. Das Gewässer hatte einmal einen äußerst reichen Fischbestand. Unkontrollierte Überfischung, Verschmutzung und die wachsende Bevölkerungszahl haben dazu geführt, dass viele der Lebewesen im See vom Aussterben bedroht sind. Der Viktoria-See grenzt an Tansania und Kenia, am dramatischsten aber ist die Situation in Uganda. Mehr dazu von Utz Dräger. 

Wilderer in Südafrika

Nashörner bringen auf dem Schwarzmarkt sehr viel Geld. Und genau darauf sind die Wilderer aus. Um an das wertvolle Horn zu kommen, erlegen sie die riesigen Tiere auf brutale Art. Die meisten davon im Krüger Nationalpark in Südafrika. Aber es gibt auch eine gute Nachricht. 2016 ist die Zahl der Tiere, die Wilderer getötet haben um rund zehn Prozent gesunken. Gestiegen  ist hingegen die Zahl der Wilderer, die gefasst wurden. Jan-Philipp Schlüter berichtet aus dem Krüger Nationalpark.

Maya-Alphabet

Diego de Landa war der Bischof von Yucatán, der die indigenen Maya missionierte. Das war im 16. Jahrhundert. Zweifelhafte Bekanntheit erreichte er, weil er viele der alten Manuskripte verbrennen ließ, die in Mayaschrift verfasst waren. Später hat er dann versucht, sich zu rechtfertigen. In seinem "Bericht über die Dinge in Yucatán" versucht er, die Schrift der Maya zu rekonstruieren. Das ist zwar mit dem sogenannten Landa-Alphabet nicht wirklich gelungen, aber trotzdem ist es heute ein wichtiges Hilfsmittel, um die Schriften zu entziffern. In Bonn arbeiten Forscher in einem Langzeitprojekt daran, sie zu entschlüsseln. Silke Schmidt-Thrö hat es sich angesehen.

Redaktion und Moderation: Gudrun Heise

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen