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10 Bücher für den Gabentisch

Jochen Kürten
13. Dezember 2018

Eine Auswahl aus dem Herbstprogramm der Verlage, frisch ausgepackt für das Weihnachtsfest: Fünf neue Romane und fünf Wiederentdeckungen - aus Frankreich, Irland, Russland, Deutschland, der Schweiz und den USA.

Bildkombo zehn Buchcover

Sophie Van der Linden: Eine Nacht, ein Leben: Henri möchte seine Liebe Youna wiedertreffen. Einst waren sie ein Paar. Dann musste Henri zum Militär. Irgendwann erwiderte Youna Henris Briefe nicht mehr. Nun sucht der junge Mann die Geliebte auf einer Insel vor der französischen Küste auf, um Fragen zu stellen: Warum hat sie den Kontakt abreißen lassen, die Briefe nicht mehr beantwortet? "Eine Nacht, ein Leben" spielt zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Wenn der Leser das Büchlein mit seinen gerade einmal 100 Seiten in den Händen hält, dann könnte er meinen, einen Text aus eben jener Zeit vor sich zu haben.

Schauplatz des Geschehens: Insel vor der bretonischen KüsteBild: picture-alliance/Frank May

Doch die 1973 geborene Sophie Van der Linden hat ihren Roman 2016 in Frankreich veröffentlicht. Er hätte im vergangenen Jahr gut zum Gastlandauftritt der Buchmesse gepasst. Dass er jetzt in Deutsch erscheint, hat einen Vorteil: Er geht nicht unter in der Flut französischer Neuerscheinungen. "Eine Nacht, ein Leben" ist eine literarische Perle, wunderbar zu lesen, in fast altmeisterlichem Stil. Es passiert nicht viel in dem Roman: Ein Mann bereist eine Insel, trifft die frühere Geliebte und ein paar andere Inselbewohner, dann reist er wieder ab. Doch wie Van der Linden das beschreibt, ist in seiner poetischen Präzision und atmosphärischen Dichte große Literatur. Sophie Van der Linden: Eine Nacht, ein Leben; aus dem Französischen von Valerie Schneider, Mare Verlag, 110 Seiten, ISBN 978-3-86648-278-4;

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Olivier Rolin: Baikal-Amur: Auch in "Baikal-Amur" von Van der Lindens Landsmann Olivier Rolin geht es um eine Reise - in die unendliche Ferne Sibiriens. Der 1947 geborene Rolin hat die sogenannte Baikal-Amur-Magistrale befahren, eine Eisenbahnverbindung zwischen der ostsibirischen Stadt Taischet und dem Pazifischen Ozean. Über seine Erfahrungen hat er ein faszinierendes Reisebuch geschrieben. 4300 Kilometer Schienenweg, über 2200 Brücken, 212 Bahnstation, drei Zeitzonen - Rolins Buch ist auch eines der Superlative. In den frühen 1930er Jahren begonnen, wurden die Bauarbeiten für die Magistrale während des Kriegs jahrelang unterbrochen. Erst in den 1980er Jahren wurde die "Baikal-Amur" fertiggestellt.

Eisenbahnverbindung im kalten SibirienBild: Reuters/I. Naymushin

Spannender als die kaum zu fassenden Zahlen und technischen Meisterleistungen der Ingenieure sind die Geschichten, die Rolin am Rande erzählt. Der Franzose stellt uns die Menschen vor, mit denen er während der wochenlangen Reise ins Gespräch kommt, schweift in die russische Historie ab und kommt immer wieder auf die traurige Entstehung des gigantischen Bauwerks zurück. Die Strecke konnte nur errichtet werden, weil Zwangsarbeiter und Strafgefangene das technische Monstrum unter unendlichen Qualen bauen mussten. Das hat Zehntausende Tote gekostet. So ist Oliver Rolins "Baikal-Amur" auch eines über den sowjetischen Gulag. Olivier Rolin: Baikal Amur - ein Reisebericht; aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller, Liebeskind Verlag, 190 Seiten, ISBN 978-3-95438-093-0;

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Iwan Turgenjew: Das Adelsgut: Nach der Lektüre von "Baikal-Amur", in dem der französische Autor immer wieder auf die großen Autoren der russischen Literaturgeschichte verweist, bekommt man Lust auf eben jene Schriftsteller. Da passt es gut, dass Iwan Turgenjew, dessen 200. Geburtstag man in diesem Jahr gefeiert hat, in diesen Wochen mit einigen Neuübersetzungen auf dem Buchmarkt präsent ist. So ist auch Turgenjews Roman "Das Adelsgut" neu ins Deutsche übertragen worden.

Vor 200 Jahren geboren: Iwan TurgenjewBild: picture-alliance/akg-images

In ihm erzählt der große russische Erzähler von der Rückkehr des Adeligen Fjodor Lawretzki, nach jahrelangem Aufenthalt in Westeuropa, auf sein heimatliches Gut. Von seiner Frau Warwara hat er sich entfremdet und getrennt. Er verliebt sich in die wesentlich jüngere Lisa. Doch die neue Liebe steht unter einem unguten Stern - auch weil Warwara plötzlich zurückkehrt. "Das Adelsgut" ist ein Roman über die verzweifelte wie aussichtslose Liebe eines Paares, das nicht zusammenkommen kann. Der Autor urteilte später: "'Das Adelsgut' war der größte Erfolg, der mir je zuteil wurde. Nach der Veröffentlichung dieses Romans galt ich als Schriftsteller, der die Aufmerksamkeit der Leserschaft verdient." Iwan Turgenjew: Das Adelsgut; aus dem Russischen von Christiane Pöhlmann, Manesse Verlag, 382 Seiten, ISBN 978-3-7175-2448-9;

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Sebastian Barry: Tage ohne Ende: Von unendlichen Weiten, einer erbarmungslosen Natur, vom Kampf der Menschen gegeneinander und unermesslich hohen Blutverlusten erzählt der preisgekrönte irische Autor Sebastian Barry in seinem neuen Roman "Tage ohne Ende". So wie bei Olivier Rolin (und auch bei Turgenjew) bekommt man als Leser einen guten Eindruck vom Leben in einer Nation, in der die Weite von Landschaft und Natur die Menschen prägt. "Tage ohne Ende" ist dabei nichts anderes als ein literarischer Western. Wer nun aber denkt, hier gehe es wie in so manchem Hollywood-Western lediglich um Action und Spektakel, der irrt. "Tage ohne Ende" ist ein glänzendes Stück Literatur.

Blutige Schlachten: Laienschauspieler stellen den amerikanischen Bürgerkrieg nachBild: picture-alliance/dpa/C. Gardner

Barry erzählt vom Leben zweier 17-Jähriger, die als Soldaten in die blutigen Indianerkämpfe geschickt werden und anschließend im brutalen amerikanischen Bürgerkrieg Dienst leisten mussten. Mit ungeheurer Sprachkraft, eindringlichen Schlachtszenen und Mut zum blutigen Detail versteht es der Ire vom Werden der amerikanischen Nation zu berichten. Ganz nebenbei ist "Tage ohne Ende" aber auch ein überraschend zärtliches Buch. Die beiden Freunde nämlich bilden ein Liebespaar und treten zwischen dem Morden und dem Schlachtgetümmel als Tanzmädchen auf - in einer von Männern bevölkerten kalten, rauen Welt. Sebastian Barry: Tage ohne Ende; aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser, Steidl Verlag, 262 Seiten, ISBN 978-3-95829-518-6;

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Henry Beston: Das Haus am Rand der Welt: Um das Spiel der rauen Natur, um Pflanzen und Tiere im Speziellen, geht es auch in Henry Bestons "Das Haus am Rand der Welt". In den USA gilt das Buch als Klassiker des "Nature-Writing", jener literarischen Gattung, die auch in Deutschland in den letzten Jahren sehr populär geworden ist. Unter Natur-Writing versteht man Texte, in denen sich Autoren ganz auf die Beschreibung der Natur, der Pflanzen- und Tierwelt konzentrieren, dies aber mit Stil und Finesse bewerkstelligen, so dass man tatsächlich von "Literatur" im besten Sinne des Wortes sprechen kann.

Vorbild für das Nature-Writing und in den USA auch auf Briefmarken verewigt: Henry David ThoreauBild: picture-alliance/AP Photo/E. Amendola

Henry Beston (1888-1968), zuvor unter anderem als Kriegsreporter tätig, hatte sich im Herbst 1926 eine zweiwöchige Auszeit in einem Holzhaus an der US-Ostküste verordnet. Daraus wurde ein ganzes Jahr, in dem er Tagebuch schrieb. Das gilt heute als eines der berühmtesten Bücher der Gattung Natur-Writing. Bestons Beschreibungen sind nüchtern und einfach, trotzdem entsteht daraus Poesie. "Vereinfachung heißt also nicht, sich aus dem Gang der Welt und der Zivilisation auszuschließen", schreibt Cord Riechelmann im Nachwort, "Vereinfachung heißt Aufmerksamkeit, heißt, die Wahrnehmung auf einen Moment zu konzentrieren, zu einem Glied in der Kette der Ereignisse der Natur zu werden." Was für ein aktueller Ansatz, was für ein aktuelles Buch! Henry Beston: Das Haus am Rand der Welt; aus dem Amerikanischen von Rudolf Mast, Mare Verlag, 224 Seiten, ISBN 978-3-86648-269-2.

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Willi Wottreng: Ein Irokese am Genfersee: Noch einmal Nordamerika, noch einmal Indianer. Anders aber als Sebastian Barry, der eine Geschichte aus dem klassischen Wilden Westen erzählt, tischt der Schweizer Willi Wottreng dem verblüfften Leser eine Story auf, der man kaum Glauben schenken möchte - wenn sie nicht auf wahren Begebenheiten beruhen würde: "Wer meint, Indianergeschichten müssten in der US-amerikanischen Prärie spielen, irrt", schreibt Wottreng: "Das hier ist eine wahre Zürcher Geschichte. Und wer allenfalls meint, Indigene würden auf Pferden reiten, irrt. Der einzige, der auf dem Pferd reitet in dieser Geschichte, ist der Schweizerische Bundespräsident und Vorsteher des Militärdepartementes." Den Indianerhäuptling Chfief Deskaheh (1873-1925) hat es tatsächlich gegeben, er vertrat die Interessen von sechs Irokesen-Stämmen ("Six Nations") in ihrem Ringen um Autonomie. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts brach Deskaheh zu einer Reise nach Europa auf. In London und in der Schweiz trug der stolze Mann beim Völkerbund vor, was sich die letzten Überlebenden der indigenen Völker wünschten: in Würde in ihrer Heimat Kanada leben. Der dokumentarische Roman liest sich wie eine politische Satire eines Ritters von trauriger Gestalt. Das schön gestaltete Buch zeigt auch ein paar Fotos, auf denen Deskaheh in vollem Ornat mit Federschmuck inmitten europäischer Anzugträger zu sehen ist. Das sieht absurd aus - doch zum Lachen ist es nicht. Willi Wottreng: Ein Irokese am Genfersee; Bilger Verlag, 200 Seiten, ISBN 978-3-03762-073-1;

Noch heute wachen die Nachfahren der Irokesen in den USA über ihre TraditionenBild: Getty Images/A. Wong

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Sigismund Krzyzanowski: Münchhausens Rückkehr: Von den Weiten des nordamerikanischen und sibirischen Raums zur zeitlichen Unendlichkeit - und zurück zur russischen Literatur. Der Protagonist in Sigismund Krzyzanowskis "Münchhausens Rückkehr" ist 200 Jahre alt! Das geht außerhalb der Science-Fiction-Literatur natürlich nur, wenn Münchhausen im Spiel ist. Geschrieben hat das kühne Stück phantastische Literatur der in Kiew geborene russische Schriftsteller polnischer Abstammung Sigismund Krzyzanowski (1887-1950). Erschienen ist der in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre geschriebene Roman nun zum ersten Mal in Deutsch - keine Wiederentdeckung also, sondern eine literarische Erstentdeckung!
Krzyzanowski schickt seinen Münchhausen über Berlin und London in die Sowjetunion der späten Lenin-Ära: "Ein (polnisch-)russischer Autor erfindet die 'phantastische' Reise eines westlichen Ausländers mit all seinen Vorurteilen, und dieser ist zudem ein 'Lügner' und Phantast", schreibt Nobert Grob im Nachwort des Buches: "Die für Münchhausen niederschmetternde Pointe dieser Reise wird darin liegen, dass er mit seiner Phantasie der Wahrheit zu nahe gekommen zu sein glaubt, dass er seine Phantasmen damit entwertet und seine Bestimmung untergraben sieht." So ist "Münchhausens Rückkehr" auch ein bitteres Buch aus einer Zeit, in der zunächst vieles möglich erschien - die aber dann auf die Katastrophe der Stalin-Ära hinzusteuerte. Sigismund Krzyzanowski: Münchhausens Rückkehr; aus dem Russischen von Dorothea Trottenberg, Dörlemann Verlag, 240 Seiten, ISBN 978-3-03820-059-8;

Hans Albers in Josef von Bákys berühmter "Münchhausen"-Verfilmung von 1943Bild: picture-alliance/United Archives

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Eduard von Keyserling: Landpartie: Geruhsamer geht's in den Erzählungen von Eduard von Keyserling zu, dessen Todestag sich 2018 zum 100. Mal jährte. Immer wieder ist der 1855 im Kurland geborene baltische Adelige in die impressionistische literarische Ecke gerückt und als melancholisch angehauchter Dichter des Adels und Großbürgertums charakterisiert worden. Lange hat man ihn verkannt, hat nicht gesehen, welche Schärfen und Härten sich hinter der erzählerischen Oberfläche versteckten. Und man konnte ja auch hereinfallen auf die Eleganz der Prosa dieses Belle-Époque-Autors mit seinen poetisch-verträumten Naturbeschreibungen und dem stillen Leid der Protagonisten.

Eduard von Keyserling auf einem Gemälde von Lovis CorinthBild: picture-alliance/akg-images

Doch Jahrestage, die an literarische Größen erinnern, haben auch den Vorteil, diese neu zu bewerten. Dabei war das gar nicht nötig im Falle Keyserlings. Schon seine Zeitgenossen haben ihn gelobt: Ob Thomas Mann oder Lion Feuchtwanger, sie schätzten den Dichter, der seine Heimat früh verließ und nach Wien und München ging, ganz außerordentlich, weil er eben auch ein psychologisch ungeheuer genauer Beobachter war, der die feinsten Nuancen menschlicher Regungen herausarbeitete. Florian Illies beschreibt das im Nachwort des nun erschienenen Jubiläums-Bandes. Keyserlings Prosa, kürzere und längere Erzählungen, liegt nun erstmals in Gänze vor, ein Lesevergnügen! Eduard von Keyserling: Landpartie - gesammelte Erzählungen; Manesse Verlag, 740 Seiten, ISBN 978-3-71752-4762;  

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Georges Simenon: Maigrets Pfeife: Um eine veritable Wiederentdeckung handelt es sich auch bei dem kleinen Büchlein "Maigrets Pfeife". Georges Simenons Kurzerzählung von 1947 kann man auch als Einladung zu einem gewaltigen Werk sehen. Simenon ist ja kein Unbekannter, sein Kommissar Maigret weltberühmt. Und doch tut sich gerade Erstaunliches: Jahrelang waren die deutschen Leser gut bedient mit den Maigret-Klassikern des Schweizer Diogenes-Verlags. Nun hat Daniel Kampa, dort lange für Simenon verantwortlich, die Rechte am belgischen Autor erworben, einen neuen Verlag (Kampa) gegründet und bringt in Kooperation mit "Hoffmann und Campe" seit diesem Herbst den "ganzen" Simenon neu heraus.

Auch der Jahrhundertautor Simenon war ein PfeifenfanBild: picture-alliance/dpa

Über 75 Maigret-Romane und Erzählungen, die nicht im Maigret-Kosmos spielen, sollen in den kommenden zwei Jahren auf den Markt kommen - das ganze Œuvre frisch übersetzt und aufgemacht. Einiges Vergriffene wird dann erstmals wieder vorliegen. "Simenon entführt uns in eine Welt, die noch Langsamkeit kennt", schreibt der Schriftsteller Karl-Heinz Ott über die kleine, aber feine Erzählung "Maigrets Pfeife" und trifft damit ins Schwarze. Darin geht es übrigens tatsächlich weniger um ein Verbrechen. Das Hirn des berühmten Detektivs ist nämlich mit etwas anderem beschäftigt: dem Verschwinden des geliebten Rauchutensils! Georges Simenon: Maigrets Pfeife; aus dem Französischen von Karl-Heinz Ott, Kampa Verlag, 88 Seiten, ISBN 978-3-311-13101-4;

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Delphine de Vigan: Loyalitäten: Beenden wollen wir die kleine literarische vorweihnachtliche Reise, wie wir sie begonnen haben: mit einem schmalen französischen Roman. Delphine de Vigan ist seit ihrer bewegenden autobiografischen Erzählung "Das Lächeln meiner Mutter" (2013) auch in Deutschland ein literarischer Star - was nicht zuletzt die Tatsache zeigt, dass ihr neuer Roman "Loyalitäten" zeitgleich in Frankreich und Deutschland erschienen ist. Mancher wird die Autorin hierzulande auch in Erinnerung haben, weil Roman Polanski im vergangenen Jahr de Vigans Roman "Nach einer wahren Geschichte" verfilmt hat.

Das französische Schulwesen ist ein Thema im Roman "Loyalitäten"Bild: picture-alliance/BSIP/A. Benoist

"Loyalitäten" ist die Erzählung eines verzweifelten Schülers: Théo ist zwölf Jahre alt, Scheidungskind und hin und hergerissen zwischen den loyalen Gefühlen zu Vater und Mutter. De Vigan weitet den Blick und nimmt auch die Lehrerin Théos in den Fokus, seinen besten Freund und dessen Eltern. Mit klaren, präzisen Strichen zeichnet die Autorin das Bild einer Handvoll Verzweifelter, die in ihrem Beziehungskonstrukt gefangen scheinen. Delphine de Vigan splittet das literarisch auf: Aus vier Perspektiven erzählt sie ihre Geschichte, eindrucksvoll in ihrer Einfachheit und doch so lebensnah. Delphine de Vigan: Loyalitäten; aus dem Französischen von Doris Heinemann, Dumont Verlag, 174 Seiten, ISBN 978-3-8321-8359-2.

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