1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Kriminalität

14 Kinder in China bei Messerattacke verletzt

26. Oktober 2018

Immer wieder kommt es in der Volksrepublik zu Angriffen auf Kinder. Das Motiv für die jüngste Gewalttat in der mit 30 Millionen Einwohnern größten Stadt der Welt ist völlig unklar.

China Chongqing Skyline
Die Fläche von Chongqing ist fast so groß wie Österreich (Archivbild)Bild: picture-alliance/Pacific Press/L. Xianglong

Vor einem Kindergarten in der südlichen Millionenstadt Chongqing ist eine Frau wahllos mit einem Hackmesser auf Kinder losgegangen und hat 14 von ihnen verletzt. Wie die Polizei meldet, wurde die Angreiferin festgenommen. Ihr Motiv ist bisher nicht bekannt. Unklar ist auch, ob einzelne Kinder in Lebensgefahr schweben.

Die mutmaßliche Täterin habe die Kinder vormittags am Eingang der Tagesstätte im Stadtbezirk Banan plötzlich mit dem Messer attackiert. Sicherheitsleute und Mitarbeiter hätten die 39-Jährige überwältigt, teilten die Behörden mit. Die verletzten Kinder seien ins Krankenhaus gebracht worden.

Selbst Eltern haben keinen Zutritt

In China kommt es immer wieder zu Angriffen auf Kinder aus Grund- oder Mittelschulen oder Kindertagesstätten. Als Reaktion sind die Sicherheitsvorkehrungen vielerorts verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht auf das Schulgelände.

Ohnehin werden jüngere Kinder von Erwachsenen, meist Eltern oder Großeltern, zur Schule gebracht und wieder abgeholt. Erst im Juni hatte ein Mann in Shanghai auf dem Fußweg nahe einer Schule mehrere Grundschüler in Begleitung von Eltern auf dem Heimweg angegriffen und zwei von ihnen getötet.

jj/jv (dpa, rtr)

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen