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29 Milliarden Euro für den Umweltschutz in Rumänien

20. Oktober 2004

Bukarest, 20.10.2004, ADZ, deutsch

Die Anpassung an die Umwelt-Normen der Europäischen Union (EU) und die Umsetzung des aquis commaunitaire erfordern in Rumänien einen Aufwand von rund 29 Milliarden Euro, teilte Umweltministerin Speranta Ianculescu mit. 20 Prozent dieser Summe müssen Eigenfinanzierungen aus dem Staatshaushalt und den Kommunalbudgets sein. Die von der EU für die Umwelt zur Verfügung gestellten Finanzierungen erfolgen zur Zeit über das ISPA-Programm. Bislang wurden 26 Abwasser-Projekte und sechs Projekte für Abfall-Management finanziert, weitere 15 Projekte sind in Vorbereitung. Auf dem Gebiet des städtischen Abfall-Managements müssen nach Worten der Ministerin 65 Müllhalden für nicht gefährlichen Müll eingerichtet werden. Bis 31. Dezember 2008 muss Rumänien eine Müllverbrennungs-Kapazität von 63.000 Tonnen haben. Die Verbrennung von Haushaltsmüll bei gleichzeitiger Nutzung der resultierenden Energie soll ab 2017 erfolgen. Für die Umsetzung der europäischen Umweltschutz-Normen habe Rumänien verschiedene Übergangsfristen ausgehandelt, sagte die Ministerin. Speranta Ianculescu kündigte für das kommende Jahr 2005 die Einführung eines Müllsammelsystems für elektrische und elektronische Geräte und Ausrüstungen an. (fp)