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Politik

30 Jahre Mauerfall: Ist die Euphorie verflogen?

42:36

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7. November 2019

Deutschland feiert den Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren. Doch viele Ostdeutsche fühlen sich abgehängt und als Bürger zweiter Klasse. Keine Erfolgsgeschichte für alle? Gäste: Gauthier Rybinski (France 24), Khue Pham (Zeit), Linda Vierecke (DW)

Bild: DW

Khuê Phạm ist in West-Berlin aufgewachsen und arbeitet für das ZEITmagazin. Sie hat 2012 ein Buch über die „neuen Deutschen“ also die Kinder aus Einwandererfamilien mitverfasst und findet: „Wir Westdeutschen haben uns zu wenig mit der ostdeutschen Identität beschäftigt.“ 
 

Bild: DW

 

Linda Vierecke stammt aus Ostdeutschland und arbeitet als Reporterin für die Deutsche Welle. Gerade kürzlich hat Sie eine Dokumentation über den Fall der Mauer gedreht. Sie findet: "Erst heute merken wir, wie stark der Bruch für die Menschen in Ostdeutschland war"
 

Bild: DW

 

Gauthier Rybinski ist Redakteur für Außenpolitik beim französischen Sender France 24. Er meint: „Beim Fall der Mauer ging es auch um Menschenwürde. Doch anschließend schrieb man die Menschen einfach ab.“