"Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…" Am 25. Mai 1977 flimmerten diese Worte zum ersten Mal über die Kinoleinwände. Und das war mehr als nur der Beginn einer Weltraumsaga.
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Kleiner Führer durch das "Star Wars"-Universum
40 Jahre "Star Wars" - und die Faszination nimmt kein Ende. Immer noch gibt es Menschen, die nicht wissen, was der Hype eigentlich soll. Da können wir helfen.
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Spin-off "Solo: A Star Wars Story"
Der neueste Film erzählt die Geschichte des jungen Han Solo. Gespielt wird der renintente Weltraumpilot von Alden Ehrenreich, der die Rolle mit viel Humor und Liebe zum "Original" (Harrison Ford spielte Solo in den früheren Star Wars-Filmen) spielt. Der Film erzählt unter anderem, wie Solo den Wookie Chewbacca kennengelernt hat und ist zeitlich vor Episode IV eingeordnet.
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Das Dreamteam aus der Originaltrilogie
1977 tauchten der Schmuggler Han Solo, Prinzessin Leia und Luke Skywalker zum ersten Mal auf der Kinoleinwand auf. Das Trio hat sämtliche Abenteuer von Episode IV - VI ("Krieg der Sterne", "Das Imperium schlägt zurück", 1980, "Die Rückkehr der Jedi-Ritter", 1983) zusammen bestanden und trifft sich in Episode VII (Das Erwachen der Macht", 2015) nach Jahrzehnten wieder.
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Die Jedi-Ritter
Der Jedi-Orden kämpft im Star Wars-Universum für das Gute. Dabei verleiht ihnen die "Macht" übermenschliche Fähigkeiten. So können sie etwa mit der Kraft ihrer Gedanken Gegenstände bewegen. Ihre stärkste Waffe ist das Lichtschwert. Berühmte Jedi-Ritter sind Luke und Anakin Skywalker (rechts im Bild), Obi-Wan Kenobi (links) und Meister Yoda.
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Großmeister Yoda
Yoda ist der mächtigste Jedi-Ritter aller Zeiten und kann die Macht wie kein anderer für sich einsetzen. Mehr als 800 Jahre lang bildet er junge Schüler (Padawane) zum Jedi-Ritter aus. Seine Sprache ist seltsam, seine Worte sind klug und weise. Er ist nur 66 Zentimeter groß. Doch nach seiner Größe sollte man den Jedi-Meister nicht beurteilen. Das bekommen auch großgewachsene Gegner zu spüren.
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"Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen."
In "Episode V - Das Imperium schlägt zurück" trainiert Yoda den jungen Luke Skywalker. Luke ist schwer verunsichert und glaubt nicht an seine Kräfte. Yoda lehrt ihn die Jedi-Philosophie und bringt ihm mentale Techniken bei. Und warnt ihn, sich nicht von negativen Gefühlen leiten zu lassen: "Zorn. Furcht. Aggressivität. Die dunklen Seiten der Macht sind sie. Besitz ergreifen sie leicht von dir."
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Die Sith
Die Sith sind ein Orden, der auf der dunklen Seite der Macht steht. Sith sind zumeist ehemalige Jedi-Ritter, die sich von der hellen Seite verabschieden, weil sie sich mehr Macht davon versprechen. Berühmte Siths sind Darth Vader, Darth Maul oder Darth Sidious. Auf dem Foto ist Darth Tyranus zu sehen, der als Jedi noch Graf Dooku hieß.
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"Ich bin dein Vater."
Darth Vader war einst der Jedi-Ritter Anakin Skywalker. Er ließ sich vom Imperator auf die dunkle Seite der Macht ziehen, um das Leben seiner Frau und seiner ungeborenen Kinder zu retten. Anakin wird zu Darth Vader, während seine Kinder Luke und Leia gerettet und versteckt werden. Zwanzig Jahre später begegnen sich Luke und Vader und bekämpfen sich bis aufs Blut. Dabei fällt der berühmte Satz.
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Imperator Palpatine
Eigentlich ist er Mitglied im Senat, der eine große Planetenrepublik regiert. Doch insgeheim ist Palpatine ein Sith-Lord mit dem Namen Darth Sidious. Er zettelt einen Aufstand gegen die Republik an. Von der dunklen Seite wird er schließlich als Kanzler und Imperator inthronisiert, der das komplette Universum beherrschen will. Er ist verantwortlich für die schlimmste aller Waffen...
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Der Todesstern
Der Todesstern ist die imperiale Superwaffe, so groß wie ein Mond, mit einer verheerenden Vernichtungskraft. Einer grausamen Demonstration muss Prinzessin Leia beiwohnen: Mit einem gigantischen Laserstrahl wird ihr Heimatplanet Alderaan gesprengt. Der Todesstern hat jedoch eine Achillesferse, die es den Rebellen möglich macht zurückzuschlagen. Doch der nächste Stern ist schon in der Mache...
In diesem Spin-off befinden wir uns in der Zeit zwischen den Episoden III und IV. Das Imperium baut gerade den ersten Todesstern fertig und will dessen Durchschlagskraft testen - Star Wars-Kenner wissen, dass er mit einem einzigen Strahl ganze Planeten zerstören kann. Rebellen wollen an die Pläne kommen und die Waffe zerstören. Das Ganze geschieht neben der ursprünglichen Star Wars-Handlung.
Die Soldaten des Imperiums werden von der dunklen Seite der Macht gelenkt und ziehen zu Hunderttausenden in die Kriege. Dabei sind sie ihrem obersten Befehlshaber, dem Imperator, in blindem Gehorsam treu ergeben bis in den Tod und folgen den Bösewichten (hier: Kylo Ren) auf Schritt und Tritt. In Episode VII durchbricht Soldat Finn dieses "Gesetz" und schlägt sich auf die Seite der Guten.
Das Star Wars-Universum bietet neben humanoiden auch noch gänzlich unmenschliche Kreaturen. Wie den mächtigen Verbrecher Jabba, ein widerliches Monster, bei dem der Ex-Schmuggler Han Solo noch eine Rechnung offen hat. Um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, hält er Prinzessin Leia als Sklavin. Der Bikini, den Schauspielerin Carrie Fisher trägt, ist Legende geworden.
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Kampftiere am Boden
Die imperialen Waffen sind martialisch. Allein ihre Größe soll die Gegner schon verängstigen. Die vierbeinigen "AT-ATs" sind Kampfmaschinen, die sich schnell und überall fortbewegen und Truppenverbände transportieren können. Im Kopf stecken tonnenweise vernichtende Geschosse. Ein ähnlich fieses Kampfgerät ist der zweibeinige Aufklärer "AT-ST", gespickt mit Laserkanonen und blitzschnell.
Während der Todesstern noch gebaut wird, halten die Schiffe der imperialen Flotte die Stellung. Hier ein gigantischer Sternzerstörer, flankiert von den flinken Sternjägern, die sich mit den schnellen Schiffen der Rebellen rasante Zweikämpfe liefern. Star Wars-Macher George Lucas hat 1977 mit seiner Tricktechnik neue Maßstäbe gesetzt.
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Die Musik
Der Filmkomponist John Williams hat für alle Star Wars-Filme den Soundtrack geschrieben. Weltberühmt sind das Hauptthema und der düstere Marsch, der Darth Vader bei seinen Auftritten begleitet. Kultstatus hat aber hat von Anfang an (Episode IV) der Song "Cantina Band", der von der Alien-Band Figrin D'an and the Modal Notes in einer verruchten Spelunke gespielt wird.
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Die Droiden
Aus den ersten Filmen sind uns der goldene "Klugscheißer" C3PO und der kleine fiepsende R2D2 in bester Erinnerung - das ungleiche Paar ist zu Publikumslieblingen geworden. In Episode VII - ist ein weiterer Kuschel-Droide dazu gekommen: der quirlige BB-8 (links). Diese drei Droiden sind den Protagonisten treue Begleiter und haben sie schon aus etlichen brenzligen Situationen gerettet.
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Der Gefährte: Chewbacca
In Episode VII ist Han Solo schon lange kein Schmuggler mehr. Allerdings ist er auch nicht mehr mit Prinzessin Leia zusammen - obwohl die zwei geheiratet haben. Nach vielen Jahren sehen sie sich wieder, als es ein weiteres Mal darum geht, das Böse zu bekämpfen. Gealtert sind alle - nur nicht der treue Wookie Chewbacca, der Han bis zum Ende begleitet. Sein stöhnender Schrei ist Kult geworden.
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Eine neue Heldin (2015)
Episode VII spielt 30 Jahre nach Episode VI ("Die Rückkehr der Jedi-Ritter"). Was hat sich in den 30 Jahren getan? Mit der "Ersten Ordnung" hat wieder das Böse die Macht in der Galaxie. Wieder kämpfen die Rebellen dagegen an. Rey ist die neue Heldin, deren Herkunft noch ungewiss ist. Ist sie gar eine Skywalker? An ihrer Seite der Pilot Poe und der abtrünnige Stormtrooper Finn.
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"Die letzten Jedi" - Reys Reise geht weiter
Kurz vor Weihnachten 2017 ist der achte Teil der Star Wars-Saga da. In "Episode VIII - Die letzten Jedi" versucht Rey, den letzten Jediritter Luke Skywalker für die Resistance zu gewinnen und geht dabei auch auf die Suche nach sich selbst. Währenddessen will die "Erste Ordnung" die Rebellenarmee um Leia Organa vollständig vernichten. Doch Poe und Finn versuchen dies zu verhindern.
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Im Weltraum herrscht Krieg. Der ultraböse Imperator versetzt die komplette Galaxie mit einer Superwaffe in Angst und Schrecken. Doch es hat sich eine starke Rebellenallianz gebildet, um Widerstand zu leisten.
Jeder kennt die Filmmusik, jeder kann Darth Vaders Röcheln und den Wookie Chewbacca nachmachen - selbst Menschen, die noch keinen einzigen Film aus der Star Wars Reihe gesehen haben. An so eine Wirkung hätte George Lucas im Traum nicht gedacht, als er 1973 mit der Arbeit an den Star Wars-Drehbüchern begann - obwohl er durchaus die Absicht hatte, Hollywood zu revolutionieren.
Es war allerdings ein langer und harter Weg, bis der erste Film "Krieg der Sterne" im Kasten war. Die Produktionsfirma hatte Angst um die Millionen, die sie in das Projekt butterte, sämtliche Schauspieler waren jung und unbekannt, nur in den Nebenrollen tauchten Namen wie Alec Guinness oder Peter Cushing auf. Die äußeren Bedingungen bei den Dreharbeiten waren teilweise katastrophal: Gluthitze in der Wüste Tunesiens, schwitzende Schauspieler, Lucas am Rande des Nervenzusammenbruchs. Zudem lagen die Leute von den Visual Effects weit hinter dem Zeitplan zurück - Lucas hatte dafür extra eine eigene Firma gegründet. Der angepeilte Filmstart im Dezember 1976 wurde auf den folgenden Mai verschoben. Für die Produktionsfirma Twentieth Century Fox war dies ein denkbar schlechter Termin. Und eigentlich glaubte auch keiner mehr, dass der Film ein Erfolg würde.
Die Revolution hat begonnen
Am Tag nach dem 25. Mai 1977 war alles vergessen. Die Weltpremiere wurde gefeiert - von Zuschauern, Kritikern und dem kompletten Filmteam selbst. Die 11 Millionen Dollar Produktionskosten waren schnell vergessen - der Film spielte 503 Millionen Dollar ein und war damals der finanziell erfolgreichste Film aller Zeiten.
Die nächsten Episoden von Star Wars folgten 1980 ("Das Imperium schlägt zurück") und 1983 ("Die Rückkehr der Jedi-Ritter"). Damit war die Geschichte von Darth Vader, Luke Skywalker, Prinzessin Leia und Han Solo erzählt. Glaubte man. Doch George Lucas konnte nicht loslassen. 1999 startete eine neue Star Wars-Trilogie: Die Vorgeschichte. Hier herrschen noch Frieden und Gleichgewicht in der Galaxie, bis ein sehr böser Senator die Macht an sich reißt und schließlich der junge Jedi-Ritter Anakin Skywalker zum dunklen Lord Darth Vader wird.
"Star Wars" feiert 40. Geburtstag
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Damit nicht genug. 2012 kauft der Disney Konzern die Rechte an der Star Wars-Saga für vier Milliarden Dollar. Und bringt Ende 2015 den siebten Film der Reihe heraus. Die Story knüpft an die Originaltrilogie an. Die Umsetzung ist gelungen, die alten Star Wars-Fans wurden abgeholt, junge sind dazu gekommen.
Alle sieben Star Wars-Filme haben mehr als sechs Milliarden Dollar eingespielt. Das Merchandising übertrifft das noch: Mehr als 20 Milliarden mit Bausätzen, Legofiguren, Textilien und anderen Fanartikeln. Ein Ende ist zunächst nicht in Sicht. Denn schon in diesem Jahr kommt Episode VIII in die Kinos: "Die letzten Jedi". Teil drei dieser dritten Trilogie soll im Mai 2019 folgen. Was dann passiert - das steht in den Sternen.