Zur Weihnachtszeit lauern überall süße Versuchungen. Manche sind sogar noch gehaltvoller, als sie aussehen - Glühwein zum Beispiel oder Christstollen haben ein enormes Dickmacherpotenzial.
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High Five: Sündhafte Adventsleckereien
Zur Weihnachtszeit lauern überall süße Versuchungen. Manche sind sogar noch gehaltvoller, als sie aussehen - Glühwein zum Beispiel oder Christstollen haben ein enormes Dickmacherpotenzial.
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Glühwein
40 Millionen Liter Glühwein trinken die Deutschen in jedem Jahr. Dabei verursacht das Getränk aus Rotwein, Zucker und Gewürzen nicht nur einen gehörigen Schwips, sondern sorgt auch für ordentlich Speck auf den Hüften. Denn in jedem Glas befinden sich 210 Kilokalorien. Und bei Glühwein mit Schuss gibt es noch mal 50 kcal obendrauf.
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Dresdner Christstollen
Er sieht harmlos aus, doch hat es gehörig in sich. Besonders an Butter darf es dem Dresdner Christstollen nicht fehlen. Auf zwei Teile Mehl kommt bei der Zubereitung ein Teil Butter. 100 Gramm, also etwa ein Stück Stollen, schlagen deshalb mit sage und schreibe 400 Kilokalorien zu Buche. Da schafft man selten mehr als zwei Scheiben.
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Nürnberger Lebkuchen
Ebenso beliebt zu Weihnachten sind diese noch sündhafteren Adventsleckereien. Nürnberger Lebkuchen werden seit 500 Jahren aus Mehl, Zucker, Butter, Honig und Gewürzen hergestellt und haben rund 420 Kilokalorien pro 100 Gramm. Wegen der vielen Gewürze wird dem Lebkuchen eine magenberuhigende Wirkung nachgesagt - in manchen Regionen wird er daher auch "Magenbrot" genannt.
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Gebrannte Mandeln
Diese süßen Dinger sind nicht nur schlecht für die Zähne, sondern auch für die Bikinifigur. In einem großen Kessel werden die Mandeln mit purem Zucker karamellisiert. Danach haben sie mehr als 500 Kilokalorien pro 100 Gramm. Dennoch sind sie auf dem Weihnachtsmarkt der Dauerbrenner unter den Adventsleckereien.
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Schoko-Weihnachtsmann
Ohne sie geht in der Adventszeit gar nichts: Seit rund 200 Jahren essen die Deutschen Schokoladen-Weihnachtsmänner. Rund 140 Millionen Stück werden in jedem Jahr produziert - davon geht rund ein Drittel in den Export. Rekordverdächtig ist auch das Dickmacherpotenzial der Schoko-Nikoläuse: Pro 100 Gramm zählen sie kapitale 536 Kilokalorien.
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Er ist eine der typisch deutschen Adventsleckereien: der Christstollen. Der Kuchen aus schwerem Hefeteig ist zur Weihnachtszeit auf Deutschlands Kaffeetafeln nicht wegzudenken. Besonders in Dresden ist das Gebäck, das dort liebevoll "Striezel" genannt wird, fast ein Nationalheiligtum, berühmt-berüchtigt für seinen buttrigen Geschmack und die vielen Kalorien.
Vom Fastengebäck zur Kalorienbombe
Dabei bestand der Stollen, als er im 15. Jahrhundert zum ersten Mal gebacken wurde, aus kaum mehr als Wasser, Hefe und Mehl. So wollten es die religiösen Dogmen der Kirche. Zur Kalorienbombe wurde der Dresdner Christstollen erst im Jahr 1491. Der Legende nach holten die Sachsen beim Vatikan die Erlaubnis ein, ihrem Striezel Butter beizumischen. Der Papst stimmte zu und sandte den sogenannten "Butterbrief" in die Regentenstadt.
In Dresdner Backstuben gab es seitdem kein Halten mehr. Zu fast einem Drittel aus Butter besteht der Dresdner Christstollen, damit er schmackhaft und saftig wird. Dazu kommen allerhand süße Rosinen, Orangeat und Zitronat, Mandeln und eine dicke Schicht Puderzucker. Aus dem Fastengebäck wurde so eine echte Wohlstandsspeise.
Mehr Kalorien als ein Burger
Wer ein Stück Dresdner Christstollen verzehrt, muss mit rund 400 Kalorien rechnen. Das sind fast doppelt so viele wie in einem Hamburger. Um die Kalorien einer Scheibe Stollen wieder loszuwerden, müsste man also mindestens eine halbe Stunde stramm laufen.
Davon lässt sich aber kaum einer vom Genuss des reichhaltigen Christstollens abhalten, schon gar nicht in Dresden. Um die Kalorien kümmert man sich dann einfach im nächsten Jahr - zumindest nimmt man es sich an Silvester vor ...