Wie viele Bands hatte auch diese ihre Anfänge in einer Schule. In der Abingdon Public School südlich von Oxford durfte sie nur einmal in der Woche in den Proberaum - und zwar am Freitag. So benannte sich die Band nach eben jenem Tag "On a Friday". Nach ihrem ersten Plattenvertrag musste sie ihren Namen allerdings ändern. Aus "On a Friday" wurde 1991 Radiohead.

Erfolg zu haben ist harte Arbeit. Das gilt auch für die Beatles. Somit passte der Name, den die Band in ihren Anfangsjahren hatte, eigentlich ganz gut: "The Quarrymen", auf Deutsch "Die Steinbrucharbeiter", ging jedoch zurück auf eine Zeile des Schullieds der Quarry Bank High School. Richtig passend fanden die Beatles den Namen wohl irgendwann selbst nicht mehr und benannten sich 1960 um.

Ihren ersten gemeinsamen Fernsehauftritt hatten die vier Schweden 1970 noch als lose Gruppe mit dem Namen "Festfolk", was auf Deutsch so viel bedeutet wie "Partyvolk". Ihre erste gemeinsame Single veröffentlichten sie mit den Namen der Mitglieder auf dem Cover: "Björn & Benny, Agnetha & Anni-Frid". Mit dem Erfolg wurde ihnen dieser Name zu umständlich, und sie nannten sich um - in ABBA.

Bevor aus dieser Band Pink Floyd wurde, hatte sie viele Namen: unter anderem "The Abdabs", was so viel bedeutet wie "Angstzustände" oder auch "The Tea Set". Ja, eine der bekanntesten Bands Europas nannte sich einst nach einem Teeservice. Auch wenn man ihnen als Briten das vielleicht durchgehen lassen könnte, über die Umbenennung 1965 war wahrscheinlich niemand unglücklich.

Schlimmer geht immer. Und in punkto Namenwahl hat die Band Coldplay in ihren Anfängen den wohl schlechtesten Geschmack bewiesen. Die für ihre Balladen bekannte Band hörte nämlich einmal auf den Namen "Pectoralz", also "Brustmuskel". Zum Glück nannte sich die Gruppe um Frontsänger Chris Martin im Jahr 1998 um. Denn seien wir einmal ehrlich: Die Jungs haben andere Stärken.