Die Werke mancher Künstler sind so winzig, dass sie schon wieder großartig sind. Weltweit überbieten sich Miniatur-Künstler mit Skulpturen oder Bildern, die immer kleiner werden.
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5 Künstler und ihre winzigen Welten
5 europäische Künstler entdecken die Welt im Kleinen.
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Die Mini-Autos der Fotografin Kim Leuenberger
Kleine Autos in der großen Welt. Die Schweizer Fotografin Kim Leuenberger reist rund um den Globus, im Gepäck hat sie immer ein paar Spielzeugautos. Ihre Lieblingsmodelle inszeniert sie vor einem realen Hintergrund. Zu sehen sind ihre Fotos in Ausstellungen und jederzeit in Sszialen Netzwerken. Die Spielzeug-Autos ihres Instagram-Accounts sind der Renner!
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Designer Villa als Puppenhaus
Die Britin Elaine Shaw gewährt Einblicke in ihre Villa. Allerdings wohnt sie nicht darin. Alles hier ist nur wenige Zentimeter groß. Shaw hat das Traumhaus samt Inventar selbst entworfen – im Maßstab 1:12. Jedes Möbelstück ist ein Designklassiker. Die Lampen leuchten und auch die Uhren funktionieren. Elaine Shaw ist Teil einer weltweiten Community, die sich kleine Miniatur-Häuser einrichten.
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Gemälde auf dem Streichholzkopf
Für die schönsten Sehenswürdigkeiten der Türkei brauchen Sie eine Lupe, wenn Sie sie durch die Augen des Künstlers Hasan Kale betrachten. Er malt seine Motive auf allerlei kleinen Objekten, die ihm in die Hände kommen. Nicht nur auf Streichholzköpfchen, sondern auch auf Reiskörner oder Melonenkerne. Die Miniaturmalerei hat in der Türkei eine lange Tradition, und Hasan Kale ist ein Meister darin.
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Tanz auf der Rasierklinge
"Nothing is impossible" – nichts ist unmöglich! Bei dem britischen Graveur und Mikro-Künstler Graham Short ist das nicht nur ein Spruch. Auf die scharfe Kante einer Rasierklinge hat er diese Worte geritzt, nur ein Zehntel eines Millimeters groß. Rund 150 Anläufe hat er dafür gebraucht. Er schwimmt jeden Tag 10 Kilometer, um einen Ruhepuls von gerade mal 30 Herzschlägen die Minute zu halten.
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Winzige Werke von Willard Wigan
Für dieses Motorrad brauchen Sie kein Benzin, dafür aber ein Mikroskop. Es ist so winzig, dass es in ein Nadelöhr passt. Wie übrigens alle Werke des britischen Mikro-Künstlers Willard Wigan. Sie können nur mit Hilfe von Spezial-Werkzeugen entstehen. Bis zu drei Monate arbeitet er an den Skulpturen, bis er sie präsentieren kann. Es sei denn, er hat sie aus Versehen eingeatmet.
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Einige Künstler unterbieten sich gegenseitig - und zwar in der Größe ihrer Werke, denn die sind so winzig, dass sie oft mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Manche arbeiten präzise zwischen den Herzschlägen oder halten die Luft an.
Miniatur-Malerei hat eine lange Tradition, die Technik ist sehr unterschiedlich. Die frühesten Beispiele sind schon aus der Antike bekannt. Allerdings können erst heutige Künstler ihre Werke so winzig gestalten, dass sie nur noch durch eine Lupe oder sogar ein Mikroskop zu bewundern sind.
Die Mikro-Kunst hat mittlerweile auch das Design oder die Bildhauerei erreicht. Der Brite Willard Wigan ist so etwas wie ein Superstar in der großen Mini-Szene. Er arbeitet immer unter einem Mikroskop, entweder mit seinen Miniatur-Werkzeugen oder - kaum zu glauben -mit einer seiner Wimpern. Zu seinen Fans zählen die Hollywood-Schauspielerin Cameron Diaz, der britische Pop-Star Elton John und sogar die Queen. Nur für sie erschuf er eine winzige Krone. Sie sei glücklich gewesen über etwas, dass man nicht sehen kann, so Wigan.