Elizabeth II ist nicht nur Monarchin des Vereinigten Königreichs und des Commonwealth, sondern auch Ehefrau und Mutter, Oma und Uroma. Und als solche trägt selbst die Queen ihre eigenen, ganz unmajestätischen Spitznamen.
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High Five: Kuriose Kosenamen der Queen
"Her Majesty The Queen" lautet der offizielle Titel von Königin Elizabeth II. Von ihrer Familie wird die Monarchin allerdings bei ganz eigenen, so gar nicht majestätischen Spitznamen genannt.
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Lilibet
Die englische Aussprache von "Elizabeth" scheint nicht nur für Deutsche ein Zungenbrecher zu sein. Offenbar hatte auch die Queen selbst als Kleinkind Probleme und sprach von sich als "Lilibet". Von ihren engen Familienangehörigen wurde Elizabeth noch bis ins junge Erwachsenenalter so genannt. Endgültig vorbei war es damit erst mit ihrer Thronbesteigung im Jahr 1952.
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Shirley Temple
Elizabeths Onkel Edward nannte die zukünftige Königin gern "Shirley Temple". Angeblich weil sie mit ihrem rundlichen Gesicht und dem lockigen Haar dem US-amerikanischen Kinderstar so ähnlich sah. Edward war es übrigens auch, der Elizabeth mit seiner Abdankung 1936 den Weg auf den Thron ermöglichte.
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Gary
Als Prinz William noch ein Kleinkind war, wie hier bei der Taufe seines Bruders Harry, hatte er Probleme mit dem Wort "Granny", dem englischen Kosenamen für Großmutter. Stattdessen rief er seine Oma einfach "Gary". Ein Männername, und dann auch noch so gewöhnlich? Das ließ Elizabeth garantiert nur ihrem Enkel durchgehen.
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Gan-Gan
Auch für Prinz Williams Sohn George war "Granny" offenbar zu kompliziert. Mit zweieinhalb Jahren hatte er die Angewohnheit, seine Uroma "Gan-Gan" zu nennen. Das zumindest hat Herzogin Kate in einer Dokumentation über die Royals verraten. Im Juli wird der kleine Prinz tatsächlich schon fünf und hat den Spitznamen inzwischen wahrscheinlich wieder abgelegt.
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Cabbage
Seit mehr als 70 Jahren sind Prinz Philipp und Queen Elizabeth verheiratet. Irgendwie, klar, dass er sie nicht "Queen" oder "Ihre Majestät" nennt. Doch erst im vergangenen Jahr kam heraus, wie genau sein Kosename für die Angetraute lautet. Liebevoll soll er sie "Cabbage" nennen, auf Deutsch "Kohlkopf". Über den Grund dieses wohl einzigartigen Spitznamens kann nur spekuliert werden.
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In der Presse heißt sie oft nur "Queen" oder "Queen Elizabeth". Dabei lautet der volle Name der Königin "Elizabeth Alexandra Mary Mountbatten-Windsor". Der Rufname Elizabeth kommt von ihrer Mutter, Queen Mum; der zweite Name Alexandra bezieht sich auf ihre Urgroßmutter Alexandra von Dänemark; und der Drittname Mary geht zurück auf ihre beiden Tanten Maria Viktoria, Countess of Harewood, und Lady Mary Elphistone.
Der Nachname der Queen ist eine Kombination aus dem Namen des britischen Königshauses, "Windsor", und dem Nachnamen ihres Ehemanns Prinz Philipp. Vor 1917 wurden von den Royals gar keine Nachnamen benutzt, heute ist es meistens eine Ortsbezeichnung. Die Prinzen William und Harry nutzten beispielsweise im Militär den Nachnamen "Wales", schließlich ist ihr Vater Charles der "Prince of Wales".
Für eine Konversation mit der Queen gelten, zumindest für Bürgerliche, strikte Regeln. Wer sie trifft, muss zunächst einmal schweigen, bis er angesprochen wird. Dann nennt man sie zunächst "Your Majesty" , also "Ihre Majestät", und im weiteren Verlauf "Ma’am".
Für die Mitglieder des Königshauses gilt diese Etikette natürlich nicht. Und wie in jeder Familie gibt es auch bei den Royals ganz eigene Spitznamen für das Oberhaupt. Welche, das erfahren Sie in unserem High-Five-Ranking.