Plastiktüten sind überall, warum dann nicht etwas Kreatives aus ihnen machen? Das ist der Ansatz der Modedesignerin und Umweltaktivistin Katell Gélébart. Mit ihrem Label Art d’Eco verwandelt sie ausgedienten Plastikmüll in tragbare Jacken, Taschen oder sogar richtige Abendkleider. An den alten Verwendungszweck erinnert am Ende fast nur noch das Rascheln.

Sie sind das Highlight der alljährlichen Pariser Messe "Salon du Chocolat": Kleider aus purer Schokolade. Gezeigt werden sie auf einer Modenschau zum Auftakt der Messe. Hinter den zerbrechlichen Kreationen stecken Chocolatiers und Modedesigner. Präsentiert werden sie von bekannten Französinnen und Franzosen. So manch ein Entwurf zerschmilzt allerdings noch auf dem Laufsteg.

Alten Comic-Heften haucht eine Berliner Designerin neues Leben ein. Aus ausgedienten Magazinen näht Sophia Wening Smartphone-Hüllen, Portemonnaies, Tabaktaschen und sogar Handtaschen. Sie bastelt zunächst eine Collage, umhüllt diese mit Plastik und vernäht die Seiten miteinander. Wer seinen Lieblings-Superhelden gern jeden Tag bei sich tragen möchte, für den gibt’s die Taschen auch personalisiert.

Die Jacken der Berlinerin Veronika Aumann funktionieren wie ein Bildschirm. Möglich machen es hunderte in den Stoff eingenähte LED-Lampen. Sie leuchten in jeder beliebigen Farbe und Helligkeit. Mit Hilfe einer zugehörigen App kann auf das Kleidungsstück alles projiziert werden, was der Träger sich vorstellt. Ob als modisches Statement oder für die Sicherheit im Straßenverkehr - vieles ist möglich.

Die Herkunft dieser Brillengestelle erkennt nur, wer ganz genau hinsieht. Die Rillen verraten es: Alte Schallplatten sind das Ausgangsmaterial für die Brillen des Labels "Vinylize". In Plattenläden sucht der Inhaber Zack Tipton nach Ladenhütern, die keiner mehr haben will, und fertigt aus ihnen die handgemachten Unikate. Die Gestelle gibt es als normale Sehhilfe oder als Sonnenbrille.