Wen er unter seine Fittiche nimmt, der hat es geschafft: Denn wer von Stardesigner Karl Lagerfeld zur Muse auserkoren wird, erobert die Modewelt. Darunter sind Sängerinnen, Models, Schauspieler - und auch mal eine Katze.
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High Five: Karl Lagerfelds Musen
Wen er unter seine Fittiche nimmt, der hat es geschafft: Denn wer von Stardesigner Karl Lagerfeld zur Muse gekürt wird, der erobert die Modewelt. Darunter sind Sängerinnen, Models, Schauspieler - und auch mal eine Katze.
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Vanessa Paradis
Die Frau mit der berühmten Zahnlücke wurde Anfang der 1990er Jahre das Gesicht von Chanel. Sie warb in einem TV-Spot für das Parfüm "Coco". Karl Lagerfeld war fasziniert von der jungen Französin. Wegen ihrer Schönheit, aber auch, weil sie ihn, wie er einmal sagte, an Coco Chanel erinnerte, die Gründerin des gleichnamigen Modeimperiums.
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Claudia Schiffer
Mit 18 kam das deutsche Mädchen vom Lande nach Paris und stahl sofort allen anderen die Show. Auch Karl Lagerfeld war gefesselt von der klassischen Schönheit. Ohne viel Erfahrung wurde die Blondine 1988 aus dem Stand zum Aushängeschild eines der bekanntesten Modehäuser der Welt. Zwar gab es immer wieder Streit-Gerüchte, dennoch sollen Lagerfeld und seine "Cloodia" bis heute gute Freunde sein.
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Keira Knightley
Von der Schauspielerin Keira Knightley war Lagerfeld so entzückt, dass er sie kurzerhand für seinen Kurzfilm "Once upon a time" auswählte. Darin spielt die Britin keine geringere als die Chanel-Schöpferin Coco Chanel. Zudem war sie das Werbegesicht für das Chanel-Parfum "Coco Mademoiselle".
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Baptiste Giabiconi
Männermodels seien langweilig, beschwerte sich Karl Lagerfeld einst. Bis 2009 dieser Franzose auf der Bildfläche erschien. Er sei perfekt wie eine griechische Statue, schwärmte der Modezar über Baptiste Giabiconi, der kurz zuvor noch in einer Fabrik in Marseille geschuftet hatte. Über Nacht wurde der damals 19-Jährige durch Lagerfeld zu einem der am besten bezahlten Männermodels der Welt.
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Choupette
Vielleicht ist sie Lagerfelds einzige echte Muse, denn Choupette begleitet ihn Tag und Nacht. Kaum einer anderen gestand er seine Liebe so offenherzig wie seiner Katze. Heiraten würde er sie, wenn er nur könnte. Ganz klar, dass Lagerfeld sie auch ins Rampenlicht brachte. Werbedeals mit Opel und einer japanischen Kosmetikmarke brachten Choupette und ihrem Herrchen inzwischen bereits Millionen ein.
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Eigentlich gehörte sie einer anderen Muse von Karl Lagerfeld: dem Männermodel Baptiste Giabiconi. Doch dann verlor der Stardesigner 2011 beim Catsitten sein Herz an diese Katze. Seitdem sind Choupette und Lagerfeld unzertrennlich.
Vom Schoßkätzchen zur Marke
In vier Jahren hat sich die Mieze vom Schoßkätzchen Lagerfelds zu einer gestandenen Marke gemausert. Sie posierte mit Giselle Bündchen auf dem Titelbild der Vogue, hat zehntausende Follower auf Twitter und Instagram, zwei Nannies, einen Bodyguard, eine Kosmetik- sowie eine Taschenlinie - und sogar ein eigener Fotoband ist ihr gewidmet: "Choupette: The Private Life of a High-Flying Fashion Cat". Darin wird das Privatleben Choupettes beschrieben, ganz im Stil einer It-Katze: Choupette beim Schlafen in Chanel-Taschen, beim Abendessen, im Privatjet.
Tierische Liebe
Choupette sei der Mittelpunkt der Welt, eine "Inspiration für Eleganz und innere Haltung", so Lagerfeld in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Ihren Schweif verglich er mit Boafedern, ihre Augen mit Saphiren. Wenn er könnte, würde er Choupette heiraten, sagte Karl Lagerfeld im Jahr 2013 und alle fragten sich: Ist der Designer jetzt endgültig verrückt geworden? Doch viele sahen darin einen weiteren Marketing-Coup des Stardesigners. Er tat nur das, was er bisher mit allen seinen Musen getan hatte - er manövrierte sie geschickt ins Rampenlicht - und damit auch sich und seine Arbeit.
Wen Karl Lagerfeld im Laufe seiner Karriere sonst noch zur Muse auserkoren hat, das erfahren Sie in unserem High-Five-Ranking.