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19. Juli 2021Ahmad Schah Massoud, afghanischer Mudschaheddin-Kommandant, erkannte die Gefahr.
Es ist der 9. September 2001, zwei Tage vor den Terroranschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon. Der afghanische Kommandant Ahmad Schah Massoud, der in Afghanistan gegen die Taliban kämpft, wird auf Befehl desselben Mannes ermordet, der auch hinter den Anschlägen in New York steht: ein gewisser Osama Bin Laden.
Monatelang hatte Massoud, der den Beinamen "Löwe des Pandschschir" trägt, versucht, sich Gehör zu verschaffen und auf die internationalen Gefahren hinzuweisen, die der Aufstieg der Taliban in Afghanistan darstellte. Aber Europa und die Vereinigten Staaten blieben taub und sahen weg. Warum haben sie nicht auf Massoud gehört? Wollte man nicht auf ihn hören, da seine Warnungen lukrative Waffengeschäfte mit Pakistan beeinträchtigt hätten? Gingen Wirtschaftsinteressen vor Sicherheit?
Diese wenig bekannte Geschichte, die von Diplomaten, politischen Führern und Militärs, sowohl auf europäischer als auch auf afghanischer Seite aus erster Hand erzählt wird, wirft ein neues Licht auf die Ereignisse, die zum 11. September führten. Es ist die Geschichte eines Mannes, der das Schicksal der Welt hätte verändern können, wenn er früher gehört worden wäre.
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