1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

adidas fühlt sich nicht präsent genug

18. Februar 2006

Nach dem Verbot des großflächigen Einsatzes seiner drei Streifen auf der Olympiakleidung erwägt der größte deutsche Olympiaausrüster adidas-Salomon eine Einschränkung seines künftigen Olympia-Engagements. "Wenn dieses Verbot bestehen bleibt, werden wir unser Engagement in Teilbereichen bei den Olympischen Spielen 2012 in London überdenken", erklärte adidas- Sprecher Jan Runau. Es sei beispielsweise denkbar, dass sich adidas aus dem Sponsoring kleinerer olympischer Sportarten zurückziehe. adidas engagiert sich derzeit in fünf der sieben olympischen Wintersportarten, sowie in 26 der 28 olympischen Sommersportarten.

Erstmals seit den Spielen 1972 in München darf adidas in Turin nach den Angaben sein Drei-Streifen-Markenlogo auf der Kleidung der Sportler nur noch kleinformatig zeigen. Allerdings hat nach Brancheninformationen adidas dennoch einen "kreativen Weg" gefunden, großflächiger auf der Kleidung der Athleten vertreten zu sein. So zieren die Ärmel der Sportlerkleidung bei den Wettkämpfen in Turin eine digitalisierte Reihe der Ziffer 3. Aus der Ferne betrachtet ergebe dieses Muster wieder die drei adidas-Streifen.