1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Afghanische Flüchtlinge in Pakistan vernachläßigt

24. August 2010

Afghanische Flüchtlinge bekommen in Pakistan keine Fluthilfe +++ Chinesen wollen die Todesstrafe reformieren +++ Junge Japaner wissen fast nichts über ihre Kolonialgeschichte +++

(Foto: AP)
Nicht alle Flutopfer kommen in Pakistan in Zelten unterBild: AP

In Pakistan kämpfen immer noch Millionen von Menschen gegen die Wassermassen. Sie versuchen an Lebensmittel und vor allem an eine trockene Unterkunft zu kommen. Doch der Transport von Hilfsgütern ist schwierig, da die Fluten Brücken und Strassen zerstört haben. Etwa 800.000 Menschen hätten bis jetzt noch keine Hilfe bekommen, sagen die Vereinten Nationen. Darunter sind nicht nur Pakistaner. Auch afghanische Flüchtlinge bekommen keine Hilfe, allerdings aus anderen Gründen.

China

Auf Antiquitätenschmuggel, Steuerbetrug, Drogenhandel, Korruption oder Mord steht in China die Todesstrafe. Für insgesamt 68 Delikte kann man in China hingerichtet werden. Wie viele Menschen genau pro Jahr mit dem Tode bestraft werden, weiß keiner, es ist ein Staatsgeheimnis. Es sollen Tausende sein, schätzt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Doch vielleicht wird sich das nun ändern, denn die Regierung überlegt nun erstmals, das Strafrecht zu ändern.

Japan

Vor 100 Jahren kolonialisierten die Japaner die koreanische Halbinsel. Es war eine 35-jährige Schreckensherrschaft. Koreanische Männer wurden zur Zwangsarbeit verpflichtet, Frauen mussten als Sexsklavinnen arbeiten. In Korea erinnern sich die Menschen an diese Zeit - in Japan eher weniger. Vor allem die jungen Japaner wissen erschreckend wenig über ihre Kolonialgeschichte, obwohl koreanische Kultur in Japan eigentlich boomt.

Redaktion: Miriam Klaussner/ Mathias Bölinger

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen