Angeführt von Superstar Sadio Mané setzt sich das Team aus dem Senegal im Halbfinale des Afrika-Cups gegen Burkina Faso durch. Nun wartet im Endspiel in jedem Fall eine schwere Aufgabe.
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Die Nationalmannschaft des Senegal darf weiter von ihrem ersten Titelgewinn beim Afrika-Cup träumen. Das Team um seinen Star Sadio Mané, der beim FC Liverpool spielt, setzte sich im Halbfinale mit 3:1 (0:0) gegen die Mannschaft aus Burkina Faso durch. Abdou Diallo (70. Minute) und Idrissa Gueye (76.), die beide bei Paris St. Germain unter Vertrag stehen, brachten den Senegal mit 2:0 in Front, bevor Blati Touré, der in Ägypten für Pyramids FC spielt, der Anschlusstreffer gelang (80.). Schließlich war es Mané, der mit dem 3:1 für die Entscheidung sorgte (87.).
Für den Senegal ist es die dritte Finalteilnahme beim Afrika-Cup. 2002 verlor man das Endspiel gegen Kamerun im Elfmeterschießen, beim bislang letzten Afrika-Cup 2019 hatte Algerien mit einem 1:0 die Nase knapp vorn. Im diesjährigen Finale treffen die "Löwen von Teranga", wie das Team Senegals auch genannt wird, am Sonntag entweder auf Gastgeber Kamerun oder auf den Rekordsieger Ägypten.
Der Afrika-Cup 2022 - Ein Fest der Fans
Auch abseits vom Fußball hat der diesjährige Afrika-Cup 2022 so einiges zu bieten. Die Stadien sind gefüllt mit gut gelaunten Unterstützern, die sich so einiges haben einfallen lassen, um ihre Teams anzufeuern.
Bild: Issouf Sanogo/AFP/Getty Images
Gruppensieger Mali
Der Africa Cup of Nations (AFCON) ist das wichtigste Nationen-Turnier des Kontinents und wird im Rhythmus von zwei Jahren ausgetragen. Gastgeber in diesem Jahr ist Kamerun. Seit 9. Januar und bis 6. Februar 2022 wird das Turnier in unterschiedlichen Städten des Landes ausgespielt. Mali sichert sich den Gruppensieg in Gruppe F vor Gambia. Tobende Fans feiern ihr Team im Stade Omnisport de Douala.
Bild: AFP via Getty Images
Die "Leone Stars"
Zum ersten Mal seit 1996 nahm Sierra Leone wieder am Afrika-Cup teil. Das Turnier begann für das westafrikanische Land erfolgreich. Sie wurden bereits als große Überraschung gefeiert. Ein Unentschieden im letzten Gruppenspiel hätte genügt, um als Dritter ins Achtelfinale einzuziehen, doch sie verlieren gegen Äquatorialguinea. Ihre Fans lassen sich die Laune nicht verderben und feiern stolz weiter.
Bild: Issouf Sanogo/AFP/Getty Images
Tradition trifft Fußball
Die Sieger hier und somit auch in der Runde der letzten 16: Äquatorialguinea. Was für ein Erfolg für den kleinen Staat in Subsahara-Afrika! Mit traditionellen, wunderschönen Stoffen und ausgelassenen Tänzen feiern die Fans ihr erfolgreiches Team und fiebern auf die nächste Runde hin.
Bild: Issou Sanogo/AFP/Getty Images
Chance vergeben
Die bisher größte Enttäuschung des Turniers: Ghana. Das Team ist bereits nach der Gruppenphase aus dem Afrika-Cup gegen die Komoren ausgeschieden. Was ist bloß los mit den sogenannten “Black Stars", die, wie immer, als einer der Favoriten ins Turnier gestartet sind? Die Fans können nur hoffen, dass ihr Team in zukünftigen Turnieren wieder stärker zurückkommt.
Bild: Kenzo Tribouillard/AFP/Getty Images
Aus für den Titelverteidiger
Auch Titelverteidiger Algerien hat die Vorrunde nicht überstanden. Das nordafrikanische Land ist somit vorzeitig aus dem Turnier ausgeschieden und verliert im letzten Gruppenspiel gegen die Elfenbeinküste. Die Fans haben sich trotzdem kämpferisch gezeigt und stehen weiterhin hinter ihrem Team.
Bild: Alain Suffo/Sports Inc/picture alliance
Träume werden wahr
Ein ganz besonderer Ausflug ist der diesjährige Afrika-Cup für diese nigerianischen Fans. 24 Mädchen aus dem Flüchtlingslager Minawao im Norden Kameruns feiern das Team ihrer Heimat Nigeria live im Stadion. Ein Erlebnis, das den normalerweise harten Flüchtlingsalltag unterbricht. Sie bejubeln jedes Tor beim 3:1-Sieg ihrer Mannschaft gegen den Sudan.
Bild: Xavier Bourgois/UNHCR
Leuchtende Nationalfarben
Burkina Faso hat die Gruppenphase überstanden. Für das westafrikanische Land geht das Turnier weiter und somit auch für ihre außerordentlich kreativen Fans, welche die Stadien mit vielen Farben, guter Laune und Freude füllen. In voller Farbenpracht leuchten die Nationalfarben von den Tribünen. Bei so viel Unterstützung kann hoffentlich nicht mehr viel schief gehen.
Bild: Pius Utomi Ekpei/AFP/Getty Images
Die Straße tobt
Das Turnier wird in sechs Stadien in den fünf Städten Bafoussam, Douala, Garoua, Limbé und Yaoundé ausgetragen, wobei in der Hauptstadt zwei Stadien zum Einsatz kommen. Allerdings konnte sich nicht jeder ein Ticket für einen Stadionbesuch sichern. Das hält die Menschen in Kamerun aber nicht vom Feiern ab. Die Straße tobt und das ganze Land hofft auf weitere Siege ihres Teams beim Afrika-Cup.