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Jecken und Narren feiern Rosenmontag

Torsten Landsberg
12. Februar 2018

Politik in Styropor: Die aktuelle Innenpolitik steht auf den Wagen der Rosenmontagszüge im Mittelpunkt. Besonders Martin Schulz gibt dabei eine traurige Figur ab.

Deutschland Karneval Rosenmontagszug in Düsseldorf
Bild: picture-alliance/dpa/F. Gambarini

Alaaf und Helau, die Jecken und Karnevalisten sind wieder los. Am Montagvormittag starteten in den rheinischen Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf und Mainz die Rosenmontagszüge. Die Veranstalter rechneten mit mehreren Hunderttausend Zuschauern, Närrinnen und Narren entlang der Zugstrecken. In Düsseldorf waren rund 6.000 Menschen am Rosenmontagszug beteiligt, es rollten etwa 100 Mottowagen durch die Straßen. In Köln waren laut der Zugleitung 11.000 Kostümierte im Zug, der eine Strecke von 7,5 Kilometern zurücklegte. In Mainz hieß es traditionell um 11:11 Uhr "De Zuch kimmt!", nachdem rund 8.800 Teilnehmer in die richtige Reihenfolge gebracht worden waren.

Kaum verwunderlich, haben sich die Rosenmontagszüge innenpolitisch besonders auf Kanzlerin Angela Merkel sowie die zerstrittene SPD eingeschossen. Auch US-Präsident Donald Trump und der französische Präsident Emmanuel Macron waren in Styropor geschnitzt mit von der Partie. Die vermutlich traurigste Figur gab der scheidende SPD-Vorsitzende Martin Schulz ab, auf dessen Demission die Karnevalisten noch kurzfristig reagierten - und den ehemaligen EU-Politiker als Rohrkrepierer inszenierten oder ihn sich selbst durch den Wolf drehen ließen.

Entlang der Züge ging es aber nicht nur politisch zu, allein der Kölner Zug hatte 300 Tonnen Süßigkeiten geladen.

tla/jhi (dpa, epd)

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