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Aldi will den US-Markt aufrollen

20. Dezember 2013

Der deutsche Discounter Aldi Süd bläst auf dem riesigen US-Markt zum Angriff. Binnen fünf Jahren soll die Zahl der Läden von derzeit knapp 1300 auf annähernd 2000 anwachsen.

Aldi in Virginia, USA (Foto: Alex Wong/Getty Images)
Bild: Alex Wong/Getty Images

Am Ende will Aldi mit Standorten von der Ost- bis zur Westküste vertreten sein und monatlich mehr als 45 Millionen Kunden bedienen, statt der heute gut 25 Millionen. Das ist eine Kampfansage an US-Einzelhandelsriesen wie Wal-Mart.

"Wir beschleunigen unsere Expansionspläne, um der wachsenden Nachfrage der Kunden aus dem ganzen Land zu begegnen", erklärte der Chef von Aldi in den USA, Jason Hart. Zuletzt habe das Unternehmen bereits erfolgreich neue Märkte erschlossen, beispielsweise Houston, und seine Präsenz in Regionen mit starkem Wettbewerb, wie Süd-Florida und New York City, ausgebaut.

Seit 1976 in den USA

Derzeit betreibt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge knapp 1300 Läden in 32 Bundesstaaten der USA. 18.000 Beschäftigte arbeiten dort bei dem Discounter. Das Unternehmen plant, statt zuletzt im Schnitt 80 Läden im Jahr künftig 130 Läden jährlich zu eröffnen. Der Discounter will sich den Vorstoß mehr als drei Milliarden Dollar (2,2 Mrd Euro) kosten lassen.

Aldi Süd, mit dem gelb umrandeten "A" als Logo, hat 1976 seinen ersten Laden in den USA aufgemacht. Seit der Wirtschaftskrise zieht es die US-Amerikaner verstärkt zu dem deutschen Discounter. Die Schwester Aldi Nord hatte 1979 den Lebensmittelhändler Trader Joe's übernommen, eine Art Edel-Aldi mit mehr Auswahl zu etwas höheren Preisen. Auch dieser Zweig wächst.

ul/se (dpa, afp)

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