1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

"Als sich die Geister schieden"

Dunja Welke12. Juni 2003

Der 17. Juni 1953 im Spiegel der deutschen Literatur

"Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?": Bertold Brecht nach dem 17. JuniBild: AP

Mitte Juni 1953 wurde in 272 Städten der DDR gestreikt. 300.000 Menschen beteiligten sich. Zunächst gingen vor allem Arbeiter auf die Straßen, um gegen die 10prozentige Erhöhung der Arbeitsnormen zu protestieren. Zwar wurde diese Restriktion am 16.Juni zurückgenommen, aber der Zorn über die Verschlechterung der Lebensbedingungen, die auch die Bauern, den Mittelstand und die Intelligenz getroffen hatte, war nicht mehr zu bremsen. Der sowjetische Stadtkommandant erklärte am Mittag des 17. Juni den Ausnahmezustand für Ostberlin. Die DDR-Bürger informierten sich über den Rias, den von der amerikanischen Regierung gegründeten "Rundfunk im amerikanischen Sektor".

"Kurz nach Bekannt werden dieser sowjetischen Anordnung, mit der in Ostberlin alle Gewalt in die Hände des sowjetischen Militärkommandanten gelegt ist, begannen sowjetische Panzer die Hauptstraßen der Ostberliner Innenstadt von den Zehntausenden Demonstranten zu räumen, und es fielen die ersten Schüsse Geräusch "Lasst das Schießen sein!" u.a. Und die Demonstranten gingen immer näher an die Volkspolizeikette heran, bis dann der erste Schuss fiel und eine ganze Salve folgte."

Kaum einen der damals in der DDR lebenden Schriftsteller haben die Ereignisse unberührt gelassen. Den meisten war bewusst, dass Deutschland am Scheideweg stand und dass die Kriegsgefahr eskalierte. Literarisch reflektiert wurde der 17.Juni von einigen erst später, von Günter de Bruyn im Lebensrückblick "Vierzig Jahre". 1953 durchstreifte der bibliothekswissenschaftliche Mitarbeiter de Bruyn wie ein "Schlachtenbummler" das brodelnde Ostberlin:

Die rebellische Stimmung, die alle bewegte, war erfrischend, aber auch unheimlich; denn im Lachen war Wut, in den munteren Gesprächen auch Angst zu spüren, und mit dem Mut, die bisher unterdrückte Meinung zu sagen, kamen auch Frechheit, Dummheit und Brutalität wieder hoch.

Wolf Biermann:

"Und als am 17.Juni
Manch Maurerbrigadier
Mit Flaschen schwer bewaffnet schrie
Da floss nicht nur das Bier
Ja, darum heißt sie auch STALINALLEE
Mensch, Junge, versteh
Und die Zeit ist passé"

Erich Loest, der wegen angeblicher konterrevolutionärer Gruppenbildung 1957 inhaftiert werden sollte, erlebte den 17.Juni 1953 ebenfalls in Berlin. Als Vorsitzender des Leipziger Schriftstellerverbandes war er zu einer Tagung hergekommen:

"Wir saßen hier in dem Haus in der Friedrichstraße Ecke Französische, und ich erinnere mich, dass Hermlin und Heym kamen, beide hoch erregt. Heym war noch nicht lange da in der DDR. Es brodelt wieder etwas, es geht wieder etwas los. Die Faschisten machen diesen Aufstand. Muss ich wieder fliehen? Muss ich wieder in die Emigration? Große Aufregung unter ihnen. Und was tun Schriftsteller, wenn was los ist? Sie verfassen eine Resolution. Jetzt müssen wir an das ZK eine Resolution …, da muss das drin sein und da muss das drin sein. Mit einem solchen Tenor: Wir stehen zur Partei, aber das und das ist falsch gemacht worden, und das müssen wir ändern. … Ja, für die Partei, aber diese und diese Kritik! Und da sagt Kuba etwas kleinlaut, er hätte schon eine Resolution verfasst und auch schon abgeschickt, und das war nur der erste Teil: Wir stehen treu zur Regierung. Das zweite fiel ihm gar nicht ein."

KUBA, mit bürgerlichem Namen Kurt Barthel, veröffentlichte im Zentralorgan der SED "Neues Deutschland" am 20 Juni 1953 einen rasch zusammengeschusterten Text, der die demonstrierenden Arbeiter verunglimpfte. Wie wenig die sozialistische Gesellschaftsorientierung von den Arbeitern überhaupt angenommen wurde, hinterfragte der damalige Generalsekretär des Deutschen Schriftstellerverbandes erst gar nicht:

"Wie ich mich schäme
Maurer, Maler, Zimmerleute.
Sonnengebräunte Gesichter unter weißleinenen Mützen, muskulöse Arme, Nacken -gut durchwachsen, nicht schlecht habt ihr euch in eurer Republik ernährt, man konnte das sehen.

Vierschrötig kamt ihr daher. Ihr setztet euch in Marsch, um dem Ministerium zu sagen, dass etwas nicht stimmt. Es stimmte etwas nicht, nämlich im Lohnbeutel, dagegen setzt man sich zur Wehr, das ist richtig. Dazu hattet ihr euer gutes Recht auf freie Meinungsäußerung.

Ihr zogt in schlechter Gesellschaft durch die Stadt. Ihr zogt mit dem Gesindel, das, von den großen Weltbrandstiftern gedungen, schon die Benzinflaschen in der Tasche trug, mittels denen sie morgen eure Baugerüste anzünden würden.

Das wolltet ihr nicht.

Aber als es geschah, ließt ihr es zu.

Schämt ihr euch auch so, wie ich mich schäme?

Da werdet ihr sehr viel und sehr gut mauern und künftig sehr klug handeln müssen, eh euch diese Schmach vergessen wird.

Zerstörte Häuser reparieren, das ist leicht. Zerstörtes Vertrauen wieder aufrichten ist sehr, sehr schwer."

Im Nachlass Bertolt Brechts fand sich ein Gedicht, das unmittelbar auf KUBAs Pamphlet antwortet und das nahezu sprichwörtlich geworden ist. Entstanden ist es, nachdem sich Brecht resigniert aus dem Theater am Schiffbauerdamm in die märkische Sommerfrische Buckow zurückgezogen hatte.

"Die Lösung
Nach dem Aufstand vom 17. Juni
Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands
In der Stalinallee Flugblätter verteilen
Auf denen zu lesen war, dass das Volk
Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe
Und es nur durch verdoppelte Arbeit
Zurückerobern könne. Wäre es da
Nicht doch einfacher, die Regierung
Löste das Volk auf und
Wählte ein anderes?"

Einen ähnlichen Akzent wie Brecht setzte während einer öffentlichen Diskussion am 24.Juni 1953 der in den 20er Jahren als expressionistischer Dichter bekannt gewesene Rudolf Leonhard. Wie andere Schriftsteller hatte er nach dem Exil die DDR zu seiner Heimat gewählt:

"Gerade wir Schriftsteller werden von dem, was wir an diesen Tagen auf den Straßen gesehen haben sehr viel lernen. Die Regierung hat es selbst gesagt. Die Kritik von unten müsste mehr berücksichtigt werden. Und diesen Mut zur Kritik müssen wir finden, wie es auch nötig ist, den Kritiker nicht als Saboteur anzusehen."

Nur wenige der in der DDR lebenden Autoren schrieben über den 17.Juni. Stefan Heym äußerte sich noch während der Ereignisse publizistisch in der Gewerkschaftszeitung "Tribüne" und begann schon bald mit seinem Roman "Der Tag X" bzw. "Fünf Tage im Juni". Stefan Hermlins Erzählung "Die Kommandeuse" erschien bereits 1954. Gerhard Zwerenz veröffentlichte den Roman "Die Liebe der toten Männer" 1959, nachdem er wegen politischer Anfeindungen aus der DDR in die Bundesrepublik übergesiedelt war, Anna Seghers behandelte den Aufstand im Roman "Die Entscheidung" 1968, Uwe Johnson in seinem Erstling "Ingrid Babendererde", der aber erst 1985 im Westen gedruckt wurde. Die Darstellungen des 17.Juni-Aufstandes hatten es schwer, denn das Thema war in der DDR nicht genehm, und folglich wurden die Manuskripte besonders beargwöhnt.

Hans Bentzien, Publizist und Historiker erinnert in seinem neuen Buch "Was geschah am 17.Juni?" an zwei der bekanntesten Fälle:

"Während Hermlin mit der "Kommandeuse" die These vom faschistischen Putsch bedient und sagt, das waren diese Leute, die wir schon mal eingesperrt hatten und die an diesem Tag Morgenluft witterten und die alten Verhältnisse wieder herbeiführen wollten, sagt das ja Heym nicht. Heym sagt durchaus in seinem Roman, den Einfluss, den der RIAS genommen hat, er zitiert ja den RIAS original sogar, hebt das hervor. Und er hat auch einen Handlungsstrang von der Zentrale in Westberlin. Aber abgesehen davon sagt er, es war der Hauptgrund, dass die Arbeiter unzufrieden waren mit der Regierung. Und das war ja der Abgrund, in den die Regierung gesehen hatte, der Vertrauensverlust und der Aufstand gegen die Regierung. Und deshalb sollte das Thema nicht behandelt werden.''

Am Anfang von Stefan Heyms Roman, der in der Bundesrepublik 1974 unter dem Titel "Der Tag X" erschien, in der DDR erst 1989 unter "Fünf Tage im Juni", diskutieren die Kontrahenten um die Normerhöhung, die ja den Aufstand ausgelöst hatte. Der Autor liest:

"Die zehn Prozent Normerhöhung lassen sich verkraften", sagte Dr. Rottluff. "Es gibt Leute bei uns, die schaffen hundertfünfzig, hundertsechzig Prozent ihrer Norm".

"Und es gibt andere", sage Witte.

"Das Ganze ist eine Frage der politischen und ideologischen Erziehung." Banggartz hob die Stimme. "Wir, die Partei, sind die Triebkraft, der Vortrupp der Massen. Willst du, dass wir hinterherhinken, es uns leicht machen, Auseinandersetzungen vermeiden?"

"Ich will", erwiderte Witte, "dass wir differenzieren zwischen denen, die ihre Norm erhöhen können, und denen, die es nicht können, weil die Voraussetzungen dafür nicht vorhanden sind."

"Du hältst die Weisungen von Partei und Regierung also für falsch"?

"Vielleicht überschätzen wir den Bewusstseinsstand der Arbeiter."

Schriftstellerkollege Stefan Hermlin kannte Heyms Manuskript schon aus der Entstehungszeit Ende der 50er Jahre. Er befürwortete es erneut, als es darum ging, es Mitte der 70er Jahre den DDR-Lesern endlich zugänglich zu machen. Allerdings kam eine Veröffentlichung durch das lukrative Angebot des Münchner Bertelsmann Verlages, eine Werkausgabe Stefan Heym herauszugeben, und wegen der Engstirnigkeit der DDR-Behörden nicht zustande. Stefan Hermlins Erzählung über den 17.Juni "Die Kommandeuse" wurde bereits 1954 veröffentlicht. Hermlin stützte sich auf Gerichtsakten über die Ravensbrücker KZ-Aufseherin Erna Dorn, die während des Aufstandes aus dem Hallenser Gefängnis befreit worden war. Er lässt die Kommandeuse auf einer von den Russen genehmigten Kundgebung in Halle sprechen:

Sie sprach jetzt zu dem schäbigen alten Mann, als sei er der einzige Zuhörer. Ihr habt unseren Krieg verloren, weil es euch um euern Fraß ging und um eure vier Wände statt um den Führer und das neue Europa. Und als Schluss war, haben wir euch angewidert, und ihr habt euch denen mit dem roten Winkel und den Bolschewisten an den Hals geschmissen. Ihr seid Mörtel, im besten Fall, wenn es um den Bau von Großdeutschland geht. Sie sagte laut: "Die Stunde der Abrechung naht. Die Gnadenfrist der roten Unterdrücker läuft ab. Nur diese Panzer schützen sie noch. Haltet euch bereit: und dann leuchtet ihnen heim mit Kugel und Strick!"

Die Erzählung stieß in West wie Ost auf Widerspruch. In der Bundesrepublik wurde sie als Verfälschung des Freiheitskampfes gewertet, in der DDR missfiel, dass der Autor das Psychogramm einer Faschistin entworfen hatte. Lakonisch kommentierte der Autor: "Die Kritiker in Ost und West ahnten nicht, wie sehr ihre Positionen einander glichen." In der Monatszeitschrift des Deutschen Schriftstellerverbandes "Neue Deutsche Literatur" diskutierte man 1955 den Text kontrovers. Marta Nawrath wandte - angeblich stellvertretend für die lesende DDR-Arbeiterschaft - ein, dass die Erzählung alles Positive vermissen lasse.

Es sei völlig deplaziert, die Psyche einer ehemaligen KZ-Aufseherin darzustellen. Auf den besonderen Gegenstand ließ die DDR-Literaturrezeption sich nicht ein. Dass die Erzählung überhaupt gedruckt wurde, hatte aber damit zu tun, dass sie die offizielle Wertung vom konterrevolutionären Putsch bediente und so die hausgemachten politischen Fehler der DDR-Führung kaschieren konnte. Generell solidarisierten sich die DDR-Schriftsteller mit der Regierung. Hans Bentzien nennt die Gründe:

"Die großen Leute waren ja alle hier. Und sie wollten mitbauen an einem neuen Deutschland ohne Spannungen, ohne Kriegsgeschrei und mit einer ganz klaren Friedenspolitik. Und deshalb standen die maßgeblichen Leute alle an der Seite der SED. Sie waren nicht alle Mitglieder des SED, sie aber standen an ihrer Seite. Sie waren eigentlich auf der Seite der DDR, aber nicht ohne kritische Einschätzung der Dinge. Sie wollten mehr Liberalität in dem Sinne freier Denkungsart.''

Biermann-Strophe:

"Und als am 17.Juni
Manch Maurerbrigadier
Mit Flaschen schwer bewaffnet schrie
Da floss nicht nur das Bier
Ja, darum heißt sie auch STALINALLEE
Mensch, Junge, versteh
Und die Zeit ist passé ''

In der westdeutschen Literatur fand der 17.Juni kaum Niederschlag. Das steht im Widerspruch zur offiziellen Wertung als historischer Feiertag und dem, dass alljährlich die mutigen Arbeiter gerühmt wurden, die sich von den sozialistischen Fesseln befreien wollten. Günter Grass fand mit seinem Theaterstück "Die Plebejer proben den Aufstand", das 1966 am Berliner Schillertheater uraufgeführt wurde, ebenso wenig Beachtung wie der Roman von Gerhard Zwerenz "Die Liebe der toten Männer". Offenbar passte ihre Darstellung nicht ins Bild. Gerhard Zwerenz erklärt das so:

"Deswegen sind ja auch die Figuren, auf die man im Westen baute, in diesem Buch gar nicht vorhanden, sondern es sind differenzierte DDR-Biografien, die im 17. Juni in ihrer Existenz umgebogen werden oder vernichtet werden, die auf alle Fälle über ihre Existenz sich befragen lassen müssen und sich zu entscheiden haben, darüber auch kaputt gehen können. Die Rezeption des Buches in der westlichen Öffentlichkeit hat das ja auch gezeigt. Es ist allen unheimlich gewesen. Es war viel zu viel Revolution und viel zu viel Ernsthaftigkeit und viel zu viel Konsequenz, eben mit Umbringen, mit Tod, mit Selbstmord.''

Der bekannte Germanistikprofessor Hans Mayer, den die DDR-Oberen 1963 vom ostdeutschen Leipzig ins westdeutsche Hannover gedrängt hatten, ironisiert 1991 in den autobiografischen Erinnerungen "Der Turm von Babel" das alljährliche Ritual des westdeutschen Staatsfeiertages "17.Juni". Zwischen West- und Ostreaktionen zieht er folgende Parallele:

Der schlampigen Heroisierung des Westklischees entsprach in den offiziellen Urteilen der DDR und ihrer Medien eine planmäßige Vernebelung. Da war ein Zwischenfall gewesen und weiter nichts. Ein ohnmächtiger Versuch des Klassenfeindes, den antifaschistisch-demokratischen Staat der Werktätigen an seinem Wege in den real-existierenden Sozialismus zu hindern. Auf Einzelheiten musste nicht eingegangen werden. Es durfte auch kein Thema sein für die Autoren der Deutschen Demokratischen Republik.

1986 hat Heiner Müller in einer Szene seines Stücks "Wolokolamsker Chaussee" den 17.Juni reflektiert. In Teil 3 "Das Duell" schrieb er ein Motiv aus der gleichnamigen Erzählung von Anna Seghers fort. Das Duell zweier Kontrahenten, wird durch die Ankunft russischer Panzer entschieden. Es obsiegt ein kommunistischer Betriebsleiter, der sich den Nazis verweigert und dafür im Zuchthaus gesessen hatte. Allerdings ist sein Sieg moralisch wertlos, zwingt er doch seinen Stellvertreter durch eine selbstkritische Stellungnahme zu jener Anpassung, die er gegenüber den Nazis einst verweigert hatte. Ein schwieriger, aber eindringlicher Theatertext, der Heiner Müllers differenzierter Einschätzung des Aufstandes entsprach:

"Die Panzer unser letztes Argument
Und mit dem gleichen Atem der Gedanken
Vier Jahre an der Macht und soweit sind wir
Die Panzer unser letztes Argument
Und draußen ging die Welt an uns vorbei
Von Kuba bis Kambodscha und so weiter
Wir starrten schweigend unsre Masken an
Und jeder war allein in seiner Haut
Und plötzlich hörten wir die Stille draußen
Dann kamen sie Er hörte sie zuerst
Ich konnte es an seinen Augen sehn.
Wir werden wieder an die Brust genommen
Die Amme ist schon unterwegs Sie fährt
T Vierunddreißig und hat Milch für alle
Dem einen schmeckt sie und dem andern nicht
Aber sie stillt in jedem Fall Und ich
Ich hätt es wissen müssen Ich zuerst
Einmal ist keinmal Wie Die Russenpanzer
Geburtshelfer der deutschen Republik
Hab ich gesagt Stalin ist tot Heil Stalin
Da kommt er das Gespenst im Panzerturm
Unter den Ketten fault die Rote Rosa
Breit wie Berlin Wir sind die Totengräber
Jeder an seinem Platz im Leistungslohn"

In seiner Autobiografie nennt Heiner Müller den 17.Juni einen

"Drehpunkt in der DDR-Geschichte, die letzte Chance für eine neue Politik, für eine andre DDR-Geschichte, verpasst aus Angst vor der Bevölkerung und vor dem übermächtigen westlichen Gegner."