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Amazon führt Coins in Deutschland ein

22. November 2013

Nun können Kunden von Amazon auch mit der künstlichen Währung "Coins" zahlen. Anbieter sollen mehr verdienen. Der Wert solcher virtueller Währungen bleibt allerdings umstritten.

Zwei kleine Plastikfiguren mit einem Einkaufswagen stehen in Berlin vor einem iPhone auf dem das Logo von Amazon dargestellt wird (Foto: Sven Hoppe)
Bild: picture alliance/dpa

Der Online-Versandhändler Amazon stellt seine Währung "Coins" nun auch deutschen Kindle-Nutzern zur Verfügung. Zum Start erhalten alle Besitzer eines Kindle Fire ein Startguthaben von 500 Coins im Wert von fünf Euro, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Mit der Währung können Nutzer des E-Book-Readers zum Beispiel Apps und Spiele kaufen.

Die im Sommer bereits in den USA eingeführte Kunstwährung soll den Kunden als eine zusätzliche Möglichkeit zum Bezahlen etwa in Amazons App-Shop zur Verfügung stehen. Spiele und Apps, die mit Coins bezahlt werden, gibt Amazon mit einem Rabatt von bis zu zehn Prozent ab.

Mehr Umsatz für Entwickler

Für Entwickler von Apps sei die Bezahlung mit Coins eine weitere Möglichkeit, ihren Umsatz zu erhöhen, teilte Amazon mit. In den USA habe sich gezeigt, dass Entwickler seit dem Start der Währung bereits einen deutlichen Aufschwung erlebten.

Der Vorteil von künstlichen Währungen ist allerdings umstritten. Microsoft etwa hatte im August seine Währung "Points" im Zuge eines System-Upgrades seiner Spielekonsole Xbox 360 wieder abgeschafft. Seither wird wieder in Landeswährung für Online-Inhalte und Filme aus den Shops der Plattform Xbox Live mit echtem Geld bezahlt.

zdh/hf (rtr)

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