Bis zu dem Treffen würden die gegenseitigen Konsultationen in "intensiven" Telefonaten fortgesetzt, sagte Ministeriumssprecher Gao Feng laut der Agentur CGTN. Trotz der Weihnachtspause seien beide Seiten im Austausch gewesen.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte berichtet, dass eine US-Handelsdelegation in der Woche ab dem 7. Januar nach Peking reisen werde. Vertreter der Regierungen beider Länder hatten zwar in den vergangenen Wochen miteinander telefoniert, aber das geplante Treffen wäre das erste seit der Begegnung von US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Präsident Xi Jinping in Buenos Aires am 1. Dezember. Wie die Agentur weiter berichtete, soll die amerikanische Delegation vom stellvertretenden Handelsbeauftragten Jeffrey Gerrish angeführt werden.

Drohspirale

Die USA haben Importe aus China im Wert von rund 250 Milliarden US-Dollar mit Sonderabgaben belegt. China erhob im Gegenzug ähnliche Zölle auf Einfuhren aus den USA im Wert von 130 Milliarden US-Dollar. US-Präsident Donald Trump beklagt einen mangelhaften Marktzugang in China und Technologiediebstahl von Seiten der Chinesen. Im Zuge des Streits hatten die USA China vor Wochen mit weiteren Maßnahmen gedroht. So sollen weitere Importgüter im Wert von weiteren 200 Milliarden mit Zöllen belegt werden.

cgn/ww (dpa, rtr)