Prishtina, 18.12.2002, RADIO 21, engl.

Der albanische Außenminister und der UN-Verwalter für Kosova haben am Mittwoch (18.12.) offiziell eine Vereinbarung unterzeichnet, der zufolge die Verhandlungen über den Feihandel zwischen Albanien und Kosova Anfang kommenden Jahres aufgenommen werden. Minister Ilir Meta und UN-Verwalter Michael Steiner haben sich ebenfalls dazu verpflichtet, die Zusammenarbeit in weiteren Bereichen zu verstärken. Dies schließt den Kampf gegen die organisierte Kriminalität und die Korruption mit ein. Sie beschlossen ferner, gemeinsam um internationale Unterstützung zu ersuchen, damit Albanien und Kosova eine normale Stromversorgung erhalten. In beiden Ländern kommt es täglich zu Stromausfällen.

Meta, der sich zu einem eintägigen Besuch in Prishtina befindet, sagte, der politische Status Kosovas sollte "in Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft und nicht in Konfrontation mit ihr" gelöst werden. Er unterstütze ferner die Rückkehr der Flüchtlinge, die ihre Heimat als Folge des Kosova-Krieges 1998 bis 1999 (sic) verlassen hätten. "Ich glaube, die Rückkehr der Vertriebenen – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit ... wäre einer der wichtigsten Gewinne für Kosova", sagte Meta. (md)