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Politik

Angela Merkel - Kanzlerin in Krisenzeiten

26. Juli 2021

16 Jahre lang stand Angela Merkel als Bundeskanzlerin an der Spitze Deutschlands.

Deustchland Angela Merkel
Bild: Getty Images/S. Gallup

In dieser Zeit hat sie das Land durch zahlreiche internationale Krisen geführt und dabei immer wieder Konflikte mit den Mächtigen der Welt ausgefochten.

Bild: picture-alliance/dpa/G. Bergmann

Als Angela Merkel am 22. November 2005 als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland als Bundeskanzlerin vereidigt wurde, konnte sie kaum ahnen, wie viele internationale Krisen in Laufe ihrer 16-jährigen Kanzlerschaft auf sie zukommen würden. Finanzkrise, Eurokrise, Griechenlandkrise. Der Arabische Frühling, Krieg in der Ukraine, Krieg in Syrien, IS-Terror, Flüchtlingskrise. Und dann waren in vielen Ländern auch noch Populisten auf dem Vormarsch, Großbritannien verließ die Europäische Union und ein US-Präsident Trump setzte vielfach auf Konfrontation statt auf Kooperation. 2020 forderte schließlich mit dem Coronavirus eine globale Pandemie die Welt und die deutsche Kanzlerin heraus. Und der Klimawandel setzt sich immer weiter fort. 

Bild: Tobias Schwarz/AFP

Wie meisterte die fast unermüdlich von einem Staatsbesuch oder internationalen Gipfel zum nächsten reisende Angela Merkel diese Herausforderungen? Wo setzte sie sich mit ihren Vorstellungen durch, wo scheiterte sie? Hatte sie eine klare politische Richtung? War sie wankelmütig? Oder ganz einfach pragmatisch? Wie positionierte sie Deutschland in einer Welt, in der die USA, Europa, Russland und China miteinander um Einfluss und die Lösung von Weltproblemen ringen. Und wie bewerten die Staats- und Regierungschefs, mit denen Angela Merkel in all den Jahren zusammentraf, die deutsche Kanzlerin und ihre Politik? Was schätzen internationale Politiker an ihr, wo kreiden sie ihr Fehler an? 

Diese Fragen stellen wir unter anderem dem ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush, dem früheren französischen Präsidenten Francois Hollande, der ehemaligen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff, dem ehemaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis, dem ehemaligen Präsidenten der EU-Kommission Jean-Claude Juncker. Auch namhafte Historiker wie Niall Ferguson äußern sich.

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