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Anschlag belastet Friedensgespräche

1. September 2010

Israelis und Palästinenser verhandeln trotzdem in Washington +++ Ägypten sucht einen neuen Präsidenten +++

Mahmud Abbas, Benjamin Netanjahu und Baracl Obama (Fotos: AP)
Wollen die Friedensgespräche fortsetzen: Abbas, Netanjahu und ObamaBild: AP/DW

Kurz vor Beginn der Friedensgespräche in Washington ist im Westjordanland ein Anschlag verübt worden. Mitglieder der Hamas haben am Dienstagabend (31.08.2010) in der Nähe von Hebron Feuer auf ein Fahrzeug eröffnet und vier israelische Siedler getötet. Als Antwort auf den Anschlag hat der israelische Siedlerrat nun verkündet, den Baustopp im Westjordanland vorzeitig zu beenden. Das würde vermutlich auch das Ende der Friedensgespräche bedeuten.

Plakat-Aktion in Kairo

Für 2011 sind in Ägypten wieder Präsidentschaftswahlen geplant. Seit fast 30 Jahren steht Hosni Mubarak an der Spitze der Republik, und die Frage, wer dem 82-Jährigen nachfolgen soll, wird immer häufiger diskutiert. Von wirklich freien Wahlen ist Ägypten noch weit entfernt, aber bislang weigert sich Mubarak, einen Stellvertreter und damit einen potenziellen Nachfolger zu ernennen. Lange galt sein Sohn Gamal als möglicher Präsidentschaftskandidat, doch dann wurde es wieder still um ihn. Jetzt macht Gamal wieder von sich reden: Auf Tausenden von Plakaten ist er zurzeit in Ägypten zu sehen und lächelt als der "Traum der Armen" von den Plakaten herab.

Redaktion: Anne Allmeling / Diana Hodali

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