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Anti-Israel-Demonstrationen in Südostasien

6. Januar 2009

Seit mehreren Tagen gehen in Südostasien immer wieder tausende Menschen auf die Straße. Sie fordern ein Ende der Gewalt im Nahen Osten.

Protestaktion vor der israelischen Botschaft in BangkokBild: AP

Die Demonstranten solidarisieren sich mit der Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Und appellieren an die Adresse Israels, die Angriffe endlich zu beenden. Auch an diesem Dienstag kam es in mehreren südostasiatischen Ländern zu Protestaktionen, so zum Beispiel auf den Philippinen, in Thailand, Indonesien und Malaysia. Ob die Protestaktionen im Nahen Osten allerdings wahrgenommen werden, ist fraglich. Denn dort geht die Gewalt mit unverminderter Härte weiter.

Indien erhebt schwere Vorwürfe gegen Pakistan

Das brennende Taj Mahal Hotel in BombayBild: AP

"Heute haben wir Beweismaterial an Pakistan übergeben, das die Verwicklung von pakistanischen Hintermännern in die Anschlagserie von Bombay belegt." Der indische Außenminister Pranab Mukherjee fand am Montag deutliche Worte. Und mit diesen - wörtlich "pakistanischen Elementen" - umschreibt der Minister eine schwere Anschuldigung an die Adresse Islamabads. Denn Indien hat seit längerem den Verdacht, dass die Attentäter bei der Vorbereitung ihrer Tat Unterstützung von offizieller Seite hatten. So meinte beispielsweise der indische Premierminister Singh, ohne derartige Hilfe sei ein solch ausgeklügeltes Verbrechen gar nicht planbar. Bei der Anschlagserie Ende November waren mindestens 172 Menschen getötet worden. Wie sehr belasten die Vorwürfe das ohnehin gespannte Verhältnis beider Länder zusätzlich?

Internetcafe in PekingBild: AP

China dreht an der Zensur-Schraube

Fast 300 Millionen registrierte Internet-Nutzer gibt es in China. Beim Surfen im Netz sollen sie nur lesen, was auch für ihre Augen bestimmt ist - Inhalte also, die von der Kommunistischen Partei als unbedenklich eingestuft werden. Und die wacht mit Argusaugen darüber, nur ja nicht die Kontrolle über die Verbreitung von Informationen zu verlieren. In den kommenden Wochen werden die Zensoren der KP ihre ohnehin üblichen Anstrengungen noch verschärfen. Und zwar mithilfe einer landesweiten Kampagne "zur Säuberung des Internets von einer ordinären Strömung" - wie es von offizieller Seite hieß.

Redaktion: Esther Broders

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