APEC-Gipfel in Peru
21. November 2008Nach dem Krisengipfel der G20 am vergangenen Wochenende steht auch das Gipfeltreffen der APEC-Staaten an diesem Wochenende in der peruanischen Hauptstadt Lima ganz im Zeichen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. Neun der 16 Mitgliedsländer der asiatisch -pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft saßen vor eine Woche schon in Washington mit am Tisch, unter ihnen die USA, China, Russland und Japan. Die APEC-Mitglieder erbringen zusammen gut die Hälfte der Weltwirtschaftsleistung und des Welthandels. Doch so hochkarätig die Runde auch besetzt sein mag, die am Samstag und Sonntag in Lima zusammenkommt, ist wohl kaum mehr als eine recht allgemein formulierte Abschlusserklärung zu erwarten.
Kommunalwahlen in Venezuela
Während in der peruanischen Hauptstadt die Staats- und Regierungschefs der APEC über Antworten auf die Finanzkrise nachdenken, wird sich der venezolanische Präsident Hugo Chávez mit ganz anderen Fragen befassen müssen: in Venezuela finden am Wochenende Kommunalwahlen statt - nach dem verlorenen Verfassungsrefendum der zweite Urnengang, bei dem Chávez empfindliche Niederlagen befürchten muss. Die Zustimmung zum Präsidenten und seinem Sozialismus des 21. Jahrhunderts beginnt zu bröckeln.
Schulunterricht zu Hause
Der kostenlose Zugang zu Schulen und Universitäten, wie er unter der Regierung von Hugo Chávez in Venezuela für viele arme Bürger erst möglich wurde, lockt in den USA viele Kinder gar nicht erst hinter dem Ofen hervor. Immer mehr Eltern übernehmen zu Hause die Rolle des Lehrers und bringen ihren Sprösslingen lieber selbst bei, was diese fürs Leben wissen müssen.
Redaktion: Mirjam Gehrke