Arbeitgeber fordern flexiblere Ausbildungsvergütung
28. Juli 2003Anzeige
Der Präsident der Arbeitgeberverbände, Dieter Hundt, fordert betriebliche Öffnungsklauseln in Tarifverträgen zur Absenkung der Ausbildungsvergütung. In Unternehmen, die zusätzliche Ausbildungsplätze einmalig anbieten, müssten im Einvernehmen mit den Belegschaften auch Absenkungen der Ausbildungsvergütung beschlossen werden können, sagte Hundt am Sonntag in der ARD. Handwerkspräsident Dieter Philipp äußerte die Befürchtung, dass die geplante Aufhebung des Meisterzwangs zu einer Zurückhaltung von Lehrstellen führt. "Wir haben zahlreiche Hinweise von Handwerksbetrieben, die wegen der Aufhebung der Meisterprüfung nicht mehr ausbilden wollen", sagte Philipp in der ARD.