Titelverteidiger Australien gewinnt das letzte Gruppenspiel gegen Syrien dank eines Last-Minute-Tors und steht im Achtelfinale. Auch Palästina darf noch vom Einzug in die erste K.o.-Runde träumen.
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Titelverteidiger Australien steht beim Asian Cup in den Vereinigten Arabischen Emiraten nach einem Kraftakt im Achtelfinale. Die Mannschaft von Trainer Graham Arnold gewann dank eines Treffers in der Nachspielzeit 3:2 (1:1) gegen Syrien und erreichte damit als Zweiter der Gruppe B hinter Jordanien die K.o.-Runde. Die Syrer, bei denen der ehemalige Bundesligacoach Bernd Stange nach dem zweiten Gruppenspiel entlassen worden war, sind dagegen ausgeschieden.
Jetzt gegen Japan oder Usbekistan
Matchwinner für Australien war Tom Rogic. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler machte den Sieg der "Socceroos" mit seinem Tor in der dritten Minute der Nachspielzeit perfekt. Zuvor hatten Awer Mabil (41.) und Christopher Ikonomidis (54.) Australien zweimal in Führung gebracht. Omar Khribin (43.) und Omar Al Soma (80./Elfmeter) hatten jeweils ausgeglichen. Australien bekommt es im Achtelfinale mit dem Zweiten der Gruppe F zu tun: Japan oder Usbekistan. Die beiden Teams treffen am Donnerstag im direkten Duell aufeinander, beide haben das Ticket für die erste K.o.-Runde des Turniers bereits sicher.
Im anderen Spiel der Gruppe B begnügte sich die nach zwei Siegen bereits für das Achtelfinale qualifizierte Mannschaft Jordaniens gegen Palästina mit einem 0:0-Unentschieden. Palästina, das die Gruppenphase ohne eigenen Treffer beendete, hat weiter die Chance, als einer der vier besten Gruppendritten in die K.o.-Runde einzuziehen.
sn /sid, dap)
Die schönsten Momente des Asian Cups
Voller Einsatz auf dem Platz - und auf den Tribünen. Der Asian Cup in den Vereinigten Arabischen Emiraten bietet beides. Impressionen des Fußball-Kontinentalwettbewerbs.
Bild: picture-alliance/Imagechina/L. Shanze
Jetzt ist er drin!
Matthew Leckie von Hertha BSC trifft im Elfmeterschießen gegen Usbekistan den letzten Schuss und wird zum Gejagten. Jeder seiner Teamkollegen von den "Socceroos" möchte der Erste sein, der ihm um den Hals fällt.
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Küsschen für den Keeper
Gut gehalten, Kumpel! Bahrains Torhüter Sayed Shubbar Alawi hat im Achtelfinale gegen Südkorea nicht wenig zu tun, so einige Bälle fliegen dem Schlussmann um die Ohren. Bis auf zwei kann er alle entschärfen. Dennoch scheidet Bahrain mit 1:2 nach Verlängerung aus.
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Es tut so weh...
Für Saudi-Arabien ist gegen Japan im Achtelfinale Schluss. Dabei haben die Saudis gegen bieder und umständlich spielende Japaner gute Chancen und mehr Spielanteile. Trotzdem gewinnt Team Nippon 1:0 - und dieser Fan kann es nicht fassen.
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Kopf an Kopf in die nächste Runde
Kurz sieht es so aus, als könnte Außenseiter Usbekistan Favorit Japan ein Bein stellen. Doch kurz nach der Führung der Usbeken antwortet Yoshinori Muto (r.), Ex-Stürmer von Mainz 05, mit einem Tor für Japan. Am Ende gewinnen die "Samurai Blue" - im Achtelfinale sind aber beide Teams.
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Last-Minute-Jubel
Australiens Mittelfeldspieler Awer Mabil wirft seinen Trainer Graham Arnold beinahe vor Freude um. Der Grund: Australien besiegt Syrien dank eines Treffers in der dritten Minute der Nachspielzeit mit 3:2 und steht im Achtelfinale.
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Praktische Kopfbedeckung
Die Fans des palästinensischen Teams können auf Fahnen verzichten. Sie nehmen einfach ihre Kufiyas, die quadratischen Kopftücher, und wedeln mit ihnen.
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Fliegende Gliedmaßen
Zwei Spieler aus Japan und dem Oman - aber nur ein Fuß des Japaners Wataru Endo ist noch am Boden. Alle anderen Gliedmaßen befinden sich in der Luft und irgendwie auch im Einsatz.
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Weit gereist
Die japanischen Fans haben allen Grund zur Freude. Durch den 1:0-Erfolg gegen die Emirate löst das Team aus Nippon vorzeitig das Ticket fürs Achtelfinale. So weit kamen Japans Fußballer auch bei der WM in Russland. Beim Asian Cup darf es nach dem Geschmack der Fans aus Fernost ruhig noch ein bisschen weiter gehen.
Bild: picture-alliance/dpa/Imaginechina/L. Shanze
Gute Haltungsnoten
Auch der Iran steht nach dem 2:0 gegen Vietnam, dem zweiten Sieg im zweiten Spiel, vorzeitig in der ersten K.o.-Runde. Da kann sich Pham Duc Huy (r.) noch so querlegen. Mehr als gute Haltungsnoten gibt es für den Vietnamesen nicht.
Bild: Getty Images/F. Nel
Endlich Fan sein dürfen
Wie schon bei der WM in Russland feuern auch beim Asian Cup in den Vereinigten Arabischen Emiraten viele iranische Frauen ihre Nationalmannschaft an. In ihrem Heimatland warten die Iranerinnen immer noch darauf, ohne Einschränkungen Fußballspiele besuchen zu dürfen.
Bild: Getty Images/AFP/K. Desouki
Gutes Omen?
Hier kann Libanons Mehdi Khalil den Ball halten. Doch der Torwart des Libanon muss im Spiel zweimal hinter sich greifen. Die Saudis schaffen damit erstmals seit 1966 wieder einen Asian-Cup-Start mit zwei Siegen. Damals gewannen sie auch das Turnier - ebenfalls in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Bild: Getty Images/AFP/G. Cacace
Kleiner Fan, hoher Sieg
Auch China startet mit zwei Erfolgen ins Turnier: 2:1 gegen Kirgisien - und 3:0 gegen die Philippinen. Den klaren Sieg im zweiten Gruppenspiel feiert dieser kleine Fan aus dem Reich der Mitte ausgelassen.
Bild: Getty Images/AFP/K. Desouki
Geknubbel
Zu verschenken gibt es nichts beim Asian Cup. Jeder Punkt will erarbeitet werden. Das unterstreicht diese Szene den Spiels zwischen Saudi-Arabien und Libanon eindrucksvoll. Der Einsatz stimmt.
Bild: Getty Images/AFP/K. Desouki
Durchblick
Für den Oman gibt es nach zwei Niederlagen im noch ausstehenden Gruppenspiel gegen Turkmenistan nichts mehr zu holen. Immerhin wird dieser Anhänger des arabischen Teams mit originellen Fanutensilien heimkehren.