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Hillary Clinton auf Antrittsbesuch in Asien

16. Februar 2009

Wer ist zuerst dran? Wer steht ganz oben auf der Prioritätenliste der neuen Administration in Washington? Für Hillary Clinton lautet die Antwort: Asien. Dorthin führt die erste Auslandsreise der US-Außenministerin.

Hillary Clinton vor ihrer Abreise bei der Asia Society in New YorkBild: AP

Barack Obama wird gegen Ende der Woche zu Gast beim nördlichen Nachbarn Kanada sein, traditionell der erste Auslandsbesuch eines US-Präsidenten nach seiner Amtseinführung. Unterdessen hat seine Außenministerin Hillary Clinton in den kommenden Tagen eine wesentlich weitere Reiseroute vor sich. Clinton ist derzeit in Asien unterwegs. Erste Station ihrer Reise an diesem Montag ist Japan, danach geh es weiter nach Indonesien, Südkorea und China. "Die neue Administration hat schnell erkannt, wie wichtig Asien für Amerika ist", meint Japan-Experte Markus Tidten im Gespräch mit Fokus Asien.

An diesem Montag wird ihm zugejubelt: Nordkoreas Medien zelebrieren den 67. Geburtstag ihres StaatschefsBild: AP

Feiern für den "Geliebten Führer"

"Genosse Kim Jong Il ist ein großer Politiker, ein im Himmel erzeugter Befehlshaber und ein liebevoller Vater, der das Schicksal unserer Nation und unseres Volkes sichert und erleuchtet". Die staatlichen Medien in Nordkorea überschlagen sich an diesem Montag förmlich. Lobeshymnen anlässlich des siebenundsechzigten Geburtstags des Staatschefs. Kim Jong Il selbst zeigt sich kaum noch öffentlich, seit er im vergangenen Sommer offenbar einen Schlaganfall erlitten hatte. Gefeiert wird er aber trotzdem.

Bhutanische Flüchtlinge in NepalBild: AP

Schwierige Vergangenheitsbewältigung

Das kleine Himalaya-Königreich Bhutan wird derzeit von einem dunklen Kapitel der eigenen Vergangenheit eingeholt. Denn: vor 1991 lebten in dem buddhistischen Land etwa zweihunderttausend Nepalesen. Etwa die Hälfte von ihnen wurde als "illegale Einwanderer" ausgewiesen und lebt jetzt im Osten Nepals in Flüchtlingslagern. Die Betroffenen allerdings beharren darauf, dass sie nach Bhutan gehören - und nach Hause zurückkehren wollen. Einige von ihnen haben sogar angekündigt, notfalls mit Gewalt für dieses Ziel zu kämpfen.

Redaktion: Mathias Bölinger / Esther Broders

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