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Astana behält World-Tour-Lizenz

Thomas Klein (sid)23. April 2015

Das kasachische Radsportteam Astana um Tour-de-France-Sieger Nibali darf im Radsport weiter auf höchster Ebene mitwirken. Der Weltverband UCI entscheidet sich gegen einen Entzug der World-Tour-Lizenz für die Saison 2015.

Kasachstan Astana Pro
Bild: Getty Images/Afp/Lionel Bonaventure

Astana darf weiter bei den wichtigen Rennen wie dem Giro d'Italia (9. bis 31. Mai) und der Tour de France (4. bis 26. Juli) mitwirken. Das Team um Tour-de-France-Sieger Vincenzo Nibali steht aber weiterhin unter Beobachtung und muss sich an bestimmte Maßnahmen halten, die vom sportwissenschaftlichen Institut der Universität Lausanne (ISSUL) beschlossen werden. Sollte Astana eine der verhängten Bedingungen missachten oder es negative Neuentwicklungen geben, soll das Verfahren wieder eröffnet werden. Genaue Angaben zu den eingeführten Auflagen machte die UCI nicht, eine detaillierte Begründung soll "zu gegebener Zeit" veröffentlicht werden.

Fünf positive Dopingtests

"Das Astana-Team ist dankbar für die Möglichkeit, sein Engagement für die Wahrung der ethischen Kriterien der UCI beweisen zu können. Unser Fokus richtet sich nun wieder auf die Rennen", hieß es in einer Astana-Stellungnahme. Die Entscheidung wurde nach einer Anhörung getroffen, an der Vertreter Astanas, der UCI und des ISSUL beteiligt waren. Astana steht wegen einer einer unzureichenden Anti-Doping-Politik in Verruf. Nachdem es 2014 fünf positive Dopingtests im Astana-Umfeld gab, drei davon in der Nachwuchs-Mannschaft, hatte der Präsident des Weltverbandes Brian Cookson den Lizenzentzug empfohlen.

tk/jh (sid)

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