1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Außenminister Kroatiens und Albaniens mit bilateralen Beziehungen zufrieden

18. Juni 2002

– Für dieses Jahr Verdreifachung des Handelsvolumens erwartet

Zagreb, 17.6.2002, HINA, engl.

In den Beziehungen zwischen Kroatien und Albanien sind seit Anfang des Jahres bedeutende Fortschritte erzielt worden. Dies habe sich besonders im Handel gezeigt, der sich im Jahre 2002 verdoppeln werde. Das erklärte der kroatische Außenminister Tonino Picula nach der Zusammenkunft mit seiner albanischen Amtskollegin Arta Dade am Montag (17.6.) in Zagreb. "In letzten Jahr belief sich das Handelsvolumen auf weniger als 12 Millionen Dollar, und laut aktuellen Prognosen sollte der Handel zwischen Kroatien und Albanien in diesem Jahr 40 Millionen Dollar erreichen", sagte Picula.

Kroatien könne Albanien im Transportwesen und bei der Energiegewinnung helfen und auch in der Landwirtschaft und der Pharmazeutischen Industrie, sagte er. Picula zeigte sich erfreut, dass die heutige Begegnung nur sechs Monate nach seinem Besuch in Albanien stattfand, was unter Beweis stelle, dass beide Staaten sich bewusst seien, dass die bilaterale Kooperation ein bedeutendes Element ihrer Außenpolitik sei. (...)

Der kroatische Minister lobte das Verhalten der albanischen Regierung in verschiedenen traumatischen Prozessen und Konflikten in der Region im letzten Jahr und äußerte sich zuversichtlich, dass beide Staaten einen Beitrag zur Politik der Stabilisierung und der gutnachbarlichen Beziehungen in Südosteuropa leisten werden.

Die albanische Außenministerin bezeichnete die Kooperation zwischen beiden Staaten als beispielhaft. Ihr Land sei auch interessiert an jeder Art von Zusammenarbeit außerhalb der Regierungsebene, zum Beispiel der Kooperation unter Geschäftsleuten, Wissenschaftlern und Nichtregierungsorganisationen. Durch das Handelsabkommen, dessen Unterzeichnung bevorstehe, werde die wirtschaftliche Kooperation erheblich vereinfacht. Sie forderte die Erleichterung des Personenverkehrs, besonders im Hinblick auf Luftverkehr und Schifffahrt. Dade dankte den kroatischen Behörden für deren Unterstützung bei der Überwindung der Energiekrise im letzten Winter sowie für die Hilfe bei den Verhandlungen mit der Europäischen Union. (...) (MK)