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Außenminister Lawrow: Die russischen Friedenstruppen in Südossetien missbrauchen ihr Mandat nicht

12. Juli 2004

Moskau, 12.7.2004, INTERFAX, russ.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat die Beschuldigungen von georgischer Seite, die russischen Friedenstruppen in Südossetien übten mit den Separatisten Nachsicht, kategorisch zurückgewiesen. "Ich habe nichts gesehen, was im Widerspruch stünde mit dem Mandat der Friedenstruppen. So etwas hat es nicht gegeben. Alles, was die Friedenstruppen tun, dient der Regelung der Lage auf friedlichem Wege, der Beruhigung der Emotionen", sagte S. Lawrow auf Fragen von Journalisten am Montag (12.7.) in Moskau. Er erinnerte daran, dass das Mandat der russischen Friedenstruppen auch die Möglichkeit vorsieht, zu Druckmitteln (zur Friedenswahrung - IF) zu greifen. Der Befehlshaber mache davon aber "keinen Gebrauch und versucht, alle Probleme auf friedlichem Wege zu lösen".

Behauptungen, die russischen Friedenstruppen in Südossetien seien in dem Konflikt parteiisch "entspricht nicht den Tatsachen". "Unsere Friedenstruppen befinden sich nicht in einem Vakuum, sie sind Teil der gemeinsamen Friedenstruppen, denen auch Georgier und Osseten angehören", so der Minister. (...) (TS)