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"Auf dem Mond gibt es viel Platz"

22. Oktober 2019

Schon 2024 sollen wieder Astronauten auf dem Erdtrabanten spazieren - das sieht jedenfalls der Zeitplan der US-Weltraumbehörde NASA vor. Ganz unter sich sein auf dem Mond wollen die Amerikaner in Zukunft aber nicht mehr.

Vollmond
Bild: picture-alliance/Arco Images/B. Lamm

Die US-Weltraumbehörde NASA will bei künftigen Mondlandemissionen auch auf internationale Partner setzen. "Auf dem Mond gibt es viel Platz, und wir brauchen alle unsere internationalen Partner, um mit uns zum Mond zu fliegen", erklärte NASA-Chef Jim Bridenstine zum Auftakt eines Raumfahrtkongresses in Washington.

ESA dämpft Erwartungen

Der Generaldirektor der Europäischen Weltraumbehörde ESA, Jan Wörner, sagte, mit der NASA liefen Gespräche, um europäische Astronauten auf den Mond zu bringen. Das sei selbstverständlich das Ziel der Europäer. An der für 2024 angepeilten ersten Mondlandung seit 1972 würden aber sicherlich nur US-Astronauten beteiligt sein, schränkte Wörner in Washington ein. Europäische Astronauten könnten später folgen, etwa 2027 oder 2028.

Die ersten Männer auf dem Mond: Neil Armstrong und Buzz Aldrin im Juli 1969 (Mission "Apollo 11")Bild: picture-alliance/Heritage Images/NASA/Oxford Science Archive

Bisher waren zwölf US-Astronauten auf dem Mond - und kein einziger Raumfahrer aus einer anderen Nation. Bei der Mission 2024 wollen die Vereinigten Staaten ein Raumschiff mit Namen "Orion" und eine Mini-Raumstation namens "Gateway" einsetzen. Nur ein benötigtes Element wird außerhalb der USA produziert: Von der ESA kommt ein Service-Modul für "Orion", das unter anderem Antrieb, Strom, Luft und Wasser liefern soll.

wa/jj (afp, ESA)

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