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Aufstand der Frauen im Kongo

19. Oktober 2010

Kongolesinnen protestieren gegen Massenvergewaltigungen +++ Journalisten fordern mehr Pressefreiheit in Südafrika

Frauen und Kinder im Kongo (Foto: dpa)
Gewalt gehört zum Alltag vieler Frauen im KongoBild: picture-alliance/dpa
Die First Lady höchstpersönlich schritt vorneweg: Olive Lembe Kabila, die Frau des Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo, führte einen Protestmarsch hunderter Frauen im Osten des Landes an. Mit der Demonstration wollten die Kongolesinnen am vergangenen Sonntag (17.10.2010) auf die Massenvergewaltigungen in der Region aufmerksam machen. Ende Juli bis Anfang August wurden nach UN-Angaben mindestens 300 Menschen vergewaltigt. Allein im vergangenen Jahr sollen mehr 15.000 Frauen, Kinder und auch Männer Opfer von Vergewaltigungen geworden sein.

Protest der Journalisten

Südafrika wurde nach dem Ende der Apartheid mit dem ersten schwarzen Präsidenten Nelson Mandela das demokratischste Land Afrikas und galt vielen anderen Staaten des Kontinents als Vorbild. Zu den höchsten Werten der Demokratie gehören Meinungs- und Pressefreiheit. Doch genau die ist jetzt in Gefahr - durch neue Gesetztesentwürfe der Regierung. An diesem Dienstag (19.10.2010) gab es in Johannesburg einen Schweigemarsch der besorgten Journalisten.

Redaktion: Katrin Ogunsade/Michaela Paul