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Aus für Opel-Fertigung in Bochum

10. Dezember 2012

Opel stellt die Produktion von Fahrzeugen im Werk Bochum ab 2016 ein. Das Werk soll jedoch erhalten bleiben - als Verteilzentrum und möglicherweise für die Fertigung von Komponenten.

Opel-Mitarbeiter der Nachtschicht verlassen das Opel-Werk in Bochum (Foto: dpa)
Opel Nachtschicht ArbeiterBild: picture-alliance/dpa

Der angeschlagene Autobauer Opel will die Fahrzeugproduktion im Werk Bochum ab 2016 komplett einstellen. Das erfuhren die Opel-Mitarbeiter am Montagmorgen auf einer Betriebsversammlung von der Opel-Geschäftsleitung.

Der Vorstand der Adam Opel AG habe die Beschäftigten des Unternehmens darüber informiert, dass im Werk Bochum mit dem Auslaufen der Produktion des aktuellen Zafira keine Produktion von kompletten Fahrzeugen mehr geplant sei, teilte das Unternehmen mit.

Opel-Chef Thomas Sedran sagte den Beschäftigten auf der Betriebsversammlung, es sei geplant, das Werk als Warenverteilzentrum zu erhalten und möglicherweise für eine Komponentenfertigung einzurichten. Wie viele der 3.000 Stellen in Bochum wegfallen werden, sagte Sedran nicht. Fragen wurden nicht zugelassen.

Über die Zukunft des Opel-Standorts Bochum wurde seit Monaten spekuliert. Die Arbeitnehmervertreter waren schon vor Tagen über die Entscheidung des Vorstands informiert worden, die Autofertigung in Bochum komplett zu schließen.

Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky erklärte, das Unternehmen wolle nach Möglichkeiten suchen, Opel-Mitarbeiter weiter zu beschäftigen. Das Unternehmen habe "die klare Absicht, eine signifikante Zahl von Mitarbeitern bei der Adam Opel AG auf tariflichen Arbeitplätzen" abzusichern - im Lagerbereich und in der möglichen Komponentenfertigung.

Aus für Opel in Bochum 2016

01:16

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wen/re (dpa, rtr, dapd, afp)

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