Auslands-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
16. November 2018Das Weiße Haus muss den CNN-Korrespondenten Jim Acosta vorerst wieder bei Pressekonferenzen zulassen. Ein Bezirksgericht in Washington gab einem Antrag des Senders auf eine einstweilige Verfügung statt.
Türkei nimmt Kulturschaffende und Menschenrechtler fest
Fünf Jahre nach den Protesten im Istanbuler Gezi-Park ist die türkische Polizeigegen angebliche Staatsfeinde vorgegangen. Es wurden Vertreter einer Organisation festgenommen, die mit dem Goethe-Institut kooperiert früherer Verteidigungsminister Lieberman scheint die Lage ausnutzen zu können.
Wie Ungarns Regierung Mazedoniens Ex-Regierungschef ins Land schmuggelte
Ungarns Regierung hat den verurteilten mazedonischen Ex-Premier Gruevski über Albanien, Montenegro und Serbien nach Ungarn gebracht. Die unabhängige ungarische Öffentlichkeit ist entsetzt, die Regierung wiegelt ab.
Wikileaks: Assange in den USA angeklagt
Gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange ist schon vor langer Zeit eine bisher geheim gehaltene Anklage in den USA erhoben worden. Das berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf versehentlich veröffentlichte Gerichtsunterlagen, die in keinem Zusammenhang mit dem Gründer der Enthüllungs-Plattform selbst stehen.
Terroristen töten UN-Blauhelme im Kongo
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo haben Mitglieder der islamistischen Terrormiliz ADF sieben Soldaten der Vereinten Nationen getötet. Nach UN-Angaben gab es auch auf Seiten der kongolesischen Armee und der Rebellen Tote und Verletzte. Die Gewalt in dem zentralafrikanischen Land erschwert unter anderem den Kampf gegen die Ebola-Epidemie.
Wieder "lebenslang" für Steinzeitkommunisten
Zum ersten Mal hat das Rote-Khmer-Tribunal in Kambodscha die beiden noch lebenden Führer des Völkermords für schuldig befunden. Nuon Chea (Foto) und Khieu Samphan wurden wegen der Verbrechen an Vietnamesen und den muslimischen Cham zu lebenslanger Haft verurteilt.
May in schwerem Fahrwasser
Die Luft wird dünner für Großbritanniens Premierministerin Theresa May nach dem Vertragsentwurf für den EU-Austritt. Und mit ihrem Schicksal eng verknüpft, ist wohl auch die Zukunft der Brexit-Vereinbarung. Beides ist unsicherer denn je.
"Handentscheidung" in Florida
Bei den Senats-Wahlen im US-Bundesstaat Florida hatte sich der republikanische Kandidat Rick Scott (Artikelbild) bereits zum Sieger erklärt. Möglicherweise hat er sich zu früh gefreut - der Wahlleiter ordnete an, dass die Stimmen per Hand nachgezählt werden müssen. Grund: Der Abstand zwischen den beiden führenden Kandidaten ist zu knapp.
Facebook wieder am Pranger
Facebook muss erneut Krisen-Kommunikation betreiben, weil bekannt wurde: Das weltgrößte Online-Netzwerk hatte eine PR-Agentur beschäftigt, um Kritiker in Misskredit zu bringen. Facebook-Chef Mark Zuckerberg will davon nichts gewusst haben.
Neue Waffe für Kim Jong Un
Zuletzt schrieben Nordkorea und sein Machthaber Kim Jong Un mehr durch historische Treffen mit US-Präsident Donald Trump und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in Schlagzeilen. Nun ist es seit langer Zeit wieder einmal ein Waffen-Test: Von einer neuen taktischen Waffe ist die Rede.