DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
13. November 2018Und wer hat nun gewonnen? Bei den US-Midterms haben sich die oppositionellen Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus gesichert, den Senat jedoch nicht erobern können. Ein Denkzettel für Präsident Donald Trump ist das nicht. Was bedeutet der Wahlausgang jetzt für die USA? Und wie wertet man das Ergebnis in Berlin?
Geld aus Drogengeschäften gewaschen
Jahrelang soll eine Bande vor allem in Deutschland Geld für Kokainkartelle gewaschen haben. 14 Personen müssen sich nun in Paris vor Gericht verantworten.
Italien verschärft sein Migrationsrecht
Das Votum des Römischen Senats war überwältigend: 163 gegen 59 Stimmen bei 19 Enthaltungen. Damit hat Italiens neues Migrationsgesetz die erste parlamentarische Hürde genommen. Doch das Abstimmungsergebnis verdeckt ein wenig, wie zerrissen selbst die Koalitionsfraktionen von linkspopulistischer Fünf-Sterne-Bewegung und rechtsextremer Lega-Partei in dieser Frage sind.
Von der Hochzeitsfeier in den Knast
Auf der Urlaubsinsel Sansibar sind zehn Männer festgenommen worden, weil sie am Strand eine gleichgeschlechtliche Hochzeit gefeiert haben. Der Vorfall zeigt, wie oft Menschen allein wegen ihrer sexuellen Orientierung drangsaliert und verfolgt werden. Sansibar gehört zum ostafrikanischen Tansania. Und dort ist die Bevölkerung aufgerufen, Homosexuelle zu denunzieren.
Rätselhafte Entführung ist beendet
In Kamerun sind 79 verschleppte Schüler wieder frei. Wie, wann und von wem sie entführt und dann wieder befreit wurden, ist noch völlig unklar. Bewaffnete sollen die Kinder verschleppt haben, heißt es. Armee und Separatisten beschuldigen sich gegenseitig der Entführung. Es ging wohl um die Existenz einer presbyterianischen Schule im Westen des Landes.
Madagaskar hat die Wahl
Nach einer längeren Phase politischer Instabilität bestimmen die Wähler in dem afrikanischen Inselstaat einen Präsidenten. Gegen den amtierenden Staatschef Hery Rajaonarimampianina treten mehr als 30 Kandidaten an. Doch die Politikverdrossenheit ist groß.
Zyperns Präsident schlägt Föderation vor
Um die Teilung der Mittelmeerinsel zu überwinden, könnten die griechischen Zyprer mehr Entscheidungsbefugnisse an die türkischen Zyprer abtreten. Einen entsprechenden Vorschlag machte Präsident Anastasiades bei einer vom Staatsfernsehen übertragenen Ansprache.
Das lukrative Geschäft mit EU-Pässen
In Bulgarien ist ein betrügerischer Staatsbürgerschaftshandel aufgeflogen. Kein Einzelfall in der Europäischen Union: Sogar offiziell betreiben mehrere EU-Staaten Geschäfte mit Pässen.
"Wir haben ein Signal gekriegt"
"Metop-C" ist der letzte eines Trios europäischer, polarumkreisender Wettersatelliten, der nun erfolgreich ins All geschossen wurde. Er soll zahlreiche Daten messen und sammeln, die die Wettervorhersage und die Klimaüberwachung verbessern.