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Politik

Auslands-Ticker: Internationale Nachrichten

1. März 2019

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Die Türkei bremst ausländische Journalisten aus, Russland sagt Venezuela "massive" Hilfslieferungen zu, und Pakistan lässt einen pakistanischen Piloten frei.

Türkei Präsident Recep Tayyip Erdogan in Istanbul
Viele Auslandskorrespondenten dürfen den türkischen Präsidenten Erdogan nicht mehr befragen (Symbolbild)Bild: picture-alliance/AA/B. Ozkan

Der Korrespondent des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) ist in Istanbul unerwünscht. Die türkischen Behörden verweigern ihm eine neue Akkreditierung. Die aber ist Pflicht, um aus dem Land berichten zu können. Das Auswärtige Amt in Berlin macht Druck - denn außer dem ZDF-Journalisten sind auch viele seiner Kollegen betroffen.

 

Moskau stärkt Maduro den Rücken

Bild: picture-alliance/TASS/M. Metzel

Der russische Außenminister Sergej Lawrow stellte der venezolanischen Vizepräsidentin Delcy Rodríguez bei einem Treffen in Moskau "massive Getreidelieferungen" und Arzneimittelhilfen in Aussicht. Damit wolle Russland die Regierung in Caracas bei der Bewältigung der "wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten" unterstützen. Die mit Russland verbündete linksnationalistische Regierung in Venezuela will Hilfen aus dem Westen nicht ins Land lassen. Sie wirft den USA vor, damit eine Militärinvasion vorbereiten zu wollen.

 

Pakistan lässt abgeschossenen indischen Piloten frei

Bild: picture-alliance/AP Photo/K.M. Chaudary

Nach der Eskalation des Konflikts mit Indien hat sich Pakistan um eine Entschärfung der Lage bemüht. Als "Geste des Friedens" ließ Islamabad einen gefangen genommenen indischen Kampfpiloten frei. Abhinandan Varthaman kehrte am Grenzübergang Wagah in sein Heimatland zurück. Er war am Mittwoch in Gefangenschaft geraten, nachdem die beiden Atommächte im Streit um die umstrittene Kaschmir-Region ihre Luftwaffen eingesetzt hatten.

 

Zehntausende Algerier protestieren gegen Kandidatur Bouteflikas

 

Bild: picture-alliance/dpa/A. Belghoul

In Algerien protestieren immer mehr Menschen gegen eine mögliche fünfte Amtszeit von Präsident Abdelaziz Bouteflika. Allein in der Hauptstadt Algier gingen Zehntausende auf die Straßen.Die Polizei setzte Tränengas ein, als Demonstranten versuchten, Regierungsgebäude zu stürmen.

 

Somalia kommt nicht zur Ruhe

Bild: picture-alliance/dpa/AP/F. A. Warsameh

Wieder erschüttert ein schwerer Anschlag die somalische Hauptstadt Mogadischu. Doch diesmal liefern sich Attentäter und Sicherheitskräfte stundenlang Kämpfe. Angst und Ungewissheit beherrschen die Stadt.

 

Weniger Kriege in Europa und Asien

Panzer in der Ostukraine (Archivbild)Bild: Reuters/G. Garanich

Die Kriege in der Ostukraine, in Myanmar und auf den Philippinen haben sich abgeschwächt, so das Heidelberger "Konfliktbarometer 2018". Sorgen macht nach wie vor die Lage im Nahen Ostenund Nordafrika. 

 

Wie Kushner Zugang zu Geheiminfos bekam

Bild: Reuters/K. Lamarque

Es ist bekannt, dass Trumps Schwiegersohn und Berater Jared Kushner Zugang zu Top-Secret-Informationen des Weißen Hauses hat. Nicht bekannt war bislang, dass - wie die "New York Times" nun berichtet - der US-Präsident die Freigabe für Kushner anordnete.

 

Trump stellt sich hinter seinen "Freund" Kim

US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un beim Gipfel in Hanoi Bild: picture-alliance

Es geht um den nach nordkoreanischer Haft verstorbenen US-Studenten Otto Warmbier. Präsident Donald Trump versicherte nach dem Gipfel mit Nordkoreas Führer Kim Jong Un, dieser habe den Fall zwar "sehr gut gekannt, aber erst später davon erfahren". In den USA brach parteiübergreifend ein Sturm der Entrüstung los. 

 

20 Jahre Gefängnis für Illusionist Jan Rouven 

Bild: picture-alliance/dpa

Ein Gericht in Las Vegas verurteilte den Deutschen wegen des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie. Ermittler hatten auf Laptops und anderen Geräten in Rouvens Villa Tausende Videos und Fotos entdeckt, die unter anderem Sex mit Kindern zeigten.
 

Argentinien arbeitet seine Vergangenheit auf

Eine massive Bombe zerfetzte 1994 das Gebäude mit dem jüdischen Zentrum in Buenos Aires Bild: AP

Was vor 25 Jahren am jüdischen Gemeindezentrum in der Hauptstadt Buenos Aires tatsächlich passiert ist, weiß man nicht. Wegen Vertuschung der Hintergründe des verheerenden Anschlags wurden jetzt ein Ex-Untersuchungsrichter und ein ehemaliger Geheimdienstchef zu Haftstrafen verurteilt.  

 

Keine Richtung im Weltsicherheitsrat 

Russlands UN-Botschafter stimmt gegen eine Resolution zu Venezuela Bild: picture-alliance/dpa/S. Wenig

Im UN-Sicherheitsrat sind zwei konkurrierende Resolutionen zur politischen Krise in Venezuela abgelehnt worden. Ein von den USA vorgelegter Entwurf scheiterte am Veto Russlands und Chinas. Den Entwurf Russlands billigten lediglich drei Mitglieder.

 

Pannenserie bei Flugbereitschaft reißt nicht ab

Archivbild des Airbus "Konrad Adenauer" der Flugbereitschaft Bild: picture-alliance/dpa/G, Ismar

Und wieder gab es einen technischen Defekt an einer Regierungsmaschine. Dieses Mal traf es Außenminister Heiko Maas im westafrikanischen Mali. Der Airbus konnte ihn nicht wie geplant am Donnerstagabend von Bamako zurück nach Berlin bringen. 

 

Kopfgeld auf Bin-Laden-Sohn  

Bild: picture-alliance/CIA via dpa

Hamza bin Laden hat eine Schlüsselrolle bei der Al-Kaida-Terrororganisation. Der Aufenthaltsort des etwa 30-Jährigen ist unbekannt. Die USA suchen ihn nun mittels Kopfgeld in Höhe von bis zu einer Million Dollar. 

 

Ausnahmemusiker André Previn ist tot 

Bild: AP

Der deutsch-amerikanische Dirigent, Komponist und Pianist André Previn erhielt im Laufe seiner Karriere vier Oscars und zehn Grammys. Nun starb der in Berlin geborene Künstler im Alter von 89 Jahren.

Bild: picture-alliance/dpa/A. Belghoul