DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
6. Januar 2019US-Präsident Trump hat im Streit um den US-Haushalt den Demokraten im Repräsentantenhaus angeboten, als Grenzschutz zu Mexiko anstatt einer Betonmauer einen Stahlzaun bauen zu wollen. Gleichzeitig drohte er aber mit einem landesweiten Notstand, um am Parlament vorbei entscheiden zu können. Die Demokraten bleiben weiterhin unbeeindruckt.
USA töten lang gesuchten Al-Kaida-Terroristen
US-Präsident Trump hat die Tötung eines der Drahtzieher des Bombenanschlags auf das US-Kriegsschiff "USS Cole" im Oktober 2000 in Aden bestätigt. Jamal al-Badawi sei bei einem "Präzisionsangriff" des US-Militärs im Jemen eliminiert worden.
Beunruhigende Flüchtlingszahlen
Während die Flüchtlingszahlen weltweit im vergangenen Jahr erneut gestiegen sind, nimmt die Zahl der Ankünfte in Deutschland weiter ab. "Die Flüchtlingskrise findet woanders statt, etwa in Bangladesch oder Libanon", erklärte Dominik Bartsch, Repräsentant des Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen in Deutschland.
US-Reisediplomatie in Sachen Syrien
Nach der Ankündigung, die Truppen aus Syrien abzuziehen, versuchen die USA den Nahen Osten zu beruhigen. Sicherheitsberater John Bolton ist derzeit in Israel, anschließend reist er in die Türkei. Er stellte bereits Bedingungen an die Türkei für den Abzug zum Schutz der Kurden.
Gelbwesten-Proteste wieder eskaliert
Nach neuerlichen Protesten der Gelbwesten in Paris sind 35 Verdächtige festgenommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilte, waren darunter auch zwei Minderjährige. Die Demonstrationen verliefen zunächst friedlich, wurden dann gewaltsam, auch ein Regierungsgebäude wurde gestürmt.
Menschenhandel - das Geschäft boomt
Menschenhandel - ein Verbrechen, das die meisten Länder der Erde betrifft. 60 Prozent aller Opfer von Menschenhandel werden nach einer Studie der Vereinten Nationen sexuell ausgebeutet. Vor allem in Amerika, Europa und Südostasien.
Tausende Ungarn protestieren gegen Orban
Auch im neuen Jahr lassen die Ungarn nicht locker. In Budapest demonstrieren sie wieder gegen die Regierung des rechtsnationalen Ministerpräsidenten Orban und die Novelle des Arbeitsgesetzes.
Serben haben genug von Präsident Vucic
In Belgrad sind tausende Menschen auf die Straße gegangen, weil sie mit ihrer Regierung unzufrieden sind. Staatschef Vucic werfen die Serben einen autoritären Führungsstil und die Unterdrückung der Opposition und der Zivilgesellschaft vor.
NASA läd russischen Weltraum-Chef aus
Der Leiter der russischen Weltraumbehörde, Rogosin, sollte eigentlich im Februar die USA besuchen. Jetzt zieht die US-Weltraumbehörde NASA ihre Einladung zurück - nicht ganz freiwillig.