DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
9. November 2018Mindestens 20 Menschen sind bei Bombenexplosionen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu getötet worden. Die Polizei vermutet, dass die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab hinter dem Angriff steckt. Sie verübt immer wieder blutige Anschläge in dem Land am Horn von Afrika.
Terrorangriff in Melbourne
In der australischen Millionenmetropole ist ein Messerstecher auf Passanten losgegangen. Ein Mann wurde tödlich verletzt. Der Angreifer wurde von der Polizei erschossen. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" reklamiert die Tat für sich.
Österreich beschuldigt Oberst a.D. der Spionage für Russland
Die Regierung in Wien beschuldigt den 70-Jährigen, seit den 90er Jahren bis zum Jahr 2018 mit russischen Geheimdiensten zusammengearbeitet zu haben. Bundeskanzler Sebastian Kurz sagte, falls sich Vorwürfe bestätigten, werde dies "das Verhältnis zwischen Russland und der Europäischen Union nicht verbessern".
Gefechte in Idlib
Eigentlich befindet sich die syrische Rebellenbastion Idlib in einer Pufferzone. Schwere Waffen sollen aus dem Gebiet entfernt werden. Aktivisten berichten aber, die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad hätten eine Stellung der Rebellengruppe Dschaisch al-Issa in der "entmilitarisierten Zone" angegriffen und 23 Rebellen getötet.
Diktatorenwitwe Imelda Marcos verurteilt
Ein Gericht auf den Philippinen hat die frühere First Lady des Landes, Imelda Marcos, wegen Korruption schuldig gesprochen. Die 89-Jährige wurde in sieben Anklagepunkten zu jeweils sechs bis elf Jahren Gefängnis verurteilt.
Paradise wird zur Hölle
Lodernde Flammen, dichter Rauch: Kalifornien erlebt eines der schlimmsten Waldbrandjahre seiner Geschichte. Die Stadt Paradise musste komplett evakuiert werden.
Polen uneins über die Erinnerung
Ein Warschauer Gericht hat das Verbot einer Nationalistendemo zum polnischen Unabhängigkeitstag am 11. November aufgehoben. Die Sicherheitsbedenken wegen rechtsradikaler Teilnehmer wurden nicht anerkannt. Jetzt streitet Polen über das richtige Gedenken.
USA wollen Asylrecht verschärfen
Schon vor den Kongresswahlen hat US-Präsident Donald Trump vor illegalen Einwanderern gewarnt. Jetzt will er die Möglichkeit, einen Asylantrag zu stellen, beschränken: Nur wer über einen offiziellen Grenzübergang in die USA einreist, soll dort einen Antrag stellen können. Bürgerrechtsorganisationen sehen einen solchen Erlass schon vor Gericht.
Ukraine-Konflikt: Neue US-Sanktionen gegen Russland
2014 hat Russland die Krim annektiert - ein Vorgehen, das die USA und die EU als völkerrechtswidrig bezeichnen. Durch Sanktionen soll Moskau zum Einlenken bewegt werden. Neue Strafmaßnahmen hat der US-Sondergesandte für den Ukraine-Konflikt, Kurt Volker, nun angekündigt.