DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
12. März 2019Der Formelkompromiss zum Backstop, den Großbritanniens Premierministerin Theresa May aus Straßburg mitgebracht hatte, hat die Gegner des Brexit-Deals nicht umstimmen können: May erlitt mit ihrem Brexit-Deal im britischen Unterhaus erneut eine schwere Niederlage.
ZDF-Journalist erhält nun doch Akkreditierung für Türkei
Zwei Tage nach seiner erzwungenen Ausreise aus der Türkei hat ZDF-Korrespondent Jörg Brase nun doch eine Arbeitserlaubnis der Behörden in Ankara erhalten. Seine Kollegen Thomas Seibert und Halil Gülbeyaz erhielten bislang keine neue Pressekarte.
Deutsche Bank soll über Trump-Kredite informieren
Die Deutsche Bank soll der New Yorker Staatsanwaltschaft über die Schulden von 130 Millionen Euro berichten, die US-Präsident Donald Trump in seiner Zeit als Unternehmer bei dem Bankhaus angehäuft hat.
Tausende IS-Angehörige ergeben sich
Die Dschihadistenmiliz IS hat in einer Videobotschaft ihre im ostsyrischen Dorf Baghus belagerten Anhänger zum Durchhalten aufgerufen. Doch offenbar haben sich erneut Hunderte ergeben. Der Fall von Baghus wäre eine Zäsur.
Facebook & Co. entgehen EU-Digitalsteuer
Die EU-Staaten geben Pläne für eine EU-weite Steuer auf Internet-Erlöse von Konzernen wie Google und Facebook auf. Der Vorstoß scheiterte am Widerstand von Ländern wie Irland, das Facebook in Europa beherbergt.
Wahlverschiebung schürt weitere Proteste in Algerien
Algeriens Präsident Abdelaziz Bouteflika hat zwar seine erneute, umstrittene Kandidatur zurückgezogen, gleichzeitig aber auch die für den 18. April geplante Präsidentenwahl ausgesetzt. Das treibt in mehreren algerischen Städten weiter Demonstranten auf die Straße.
Die USA ziehen die letzten Botschaftsmitarbeiter aus Caracas ab
Nachdem die USA Juan Gaidó als Interimspräsident Venezuelas anerkannt hatten, kündigte Staatschef Nicolas Maduro die diplomatischen Beziehungen zu Washington auf. Die letzten Mitglieder sollen die US-Botschaft noch in dieser Woche verlassen, kündigte US-Außenminister Mike Pompeo an. Seine Regierung verspricht sich davon unter anderem einen größeren Handlungsspielraum.
Sicherheitsdiskussion um Boeing 737 Max 8 entbrannt
Kann man sich als Passagier auf die US-Luftfahrtbehörde FAA verlassen oder gibt es tatsächlich Grund zur Sorge, wenn Länder wie China, Australien und Indonesien vorerst Startverbote für die 737 Max 8 verhängen? Beobachten lässt sich jedenfalls, dass die Furcht vor weiteren Zwischenfällen international um sich greift.
Brüssels letztes Zugeständnis an Theresa May
Am Vorabend der nächsten Brexit-Abstimmung in London reist die britische Premierministerin zum Sitz des Europäischen Parlaments und vermeldet zu später Stunde gemeinsam mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker einen Kompromiss zur umstrittenen Backstop-Lösung. Doch das eigentliche Problem scheint damit nicht gelöst.
US-Flugaufsicht hält Max-8-Boeing für flugtauglich
Zwei Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max 8 stürzen binnen weniger Monate ab. Während einige Länder und Fluggesellschaften mit Flugverboten reagieren, sehen die Behörden im Land des Flugzeugbauers keinen Grund zu schnellem Handeln.
Paris sagt "Oui" zu deutsch-französischem Parlament
Sie soll den neuen Freundschaftsvertrag zwischen Frankreich und Deutschland mit Leben füllen und die Zusammenarbeit beider Länder weiter vertiefen: die gemeinsame Parlamentarische Versammlung. Die Abgeordneten in Paris haben dem neuen Gremium schon zugestimmt.
Lebenslang für Anschlag auf Jüdisches Museum
Vier Menschen sterben bei dem Anschlag auf das Jüdische Museum in Brüssel 2014 - dem ersten Attentat mit Bezug zur Terrormiliz "Islamischer Staat" in Europa. Wenige Tage nach dem Schuldspruch für den Hauptangeklagten verkündete das Gericht nun das Strafmaß.
US-Mehrheitsführerin Pelosi stellt sich quer
Bei vielen ihrer demokratischen Parteikollegen dürften die Aussagen der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, nicht gut ankommen. Die Oppositionschefin machte deutlich, dass sie ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump ablehnt.