DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
3. Januar 2019Im vergangenen Jahr flüchteten wieder zehntausende Menschen Richtung Europa. Für 2262 von ihnen war das Mittelmeer eine tödliche Falle.
Werden US-Lehrer nun bewaffnet?
Das Massaker an der High School von Parkland in Florida gilt als eines der schlimmsten an Schulen in der US-Geschichte. Fast ein Jahr danach hat eine Untersuchungskommission jetzt Empfehlungen vorgelegt.
Schwere Gefechte in der syrischen Region Idlib
Rivalisierende Rebellengruppen liefern sich im Norden Syriens heftige Kämpfe. Die Opferzahlen steigen. US-Präsident Trump relativierte nochmals seine Ankündigung, alle Truppen sofort aus dem Land abzuziehen.
Türkei und Irak vereinbaren Kooperation gegen Terrorismus
Der Irak scheint auf der Suche nach neuen Verbündeten: Noch im Dezember hatte Bagdad den türkischen Botschafter einbestellt, jetzt hat der irakische Präsident bei einem Staatsbesuch in Ankara eine Kooperation vereinbart.
"Gelbwesten"-Anführer wieder zeitweilig festgesetzt
Der französische LKW-Fahrer Drouet hatte im Gedenken an die Opfer der seit November anhaltenden Proteste Kerzen in Paris aufgestellt. Dann führten Polizisten ihn ab. Inzwischen ist der informelle Anführer der "Gelbwesten" wieder frei.
Asyl für nordkoreanischen Diplomaten?
Im November hat der geschäftsführende nordkoreanische Botschafter in Rom die Vertretung mit seiner Familie verlassen, so der südkoreanische Geheimdienst. In einem westlichen Land soll er Asyl beantragt haben - wo, ist unbekannt. Auch, ob er sich noch in Italien befindet.
Kampf gegen Boko Haram am Tschad-See
Nigrische Streitkräfte haben bei Luftangriffen mindestens 200 Boko-Haram-Kämpfer getötet. In Nigeria leisten die islamistischen Milizen großen Widerstand, ein Hubschrauber des Militärs ist bei den Kämpfen abgestürzt.
Chinesische Sonde landet auf Mondrückseite
"Dark Side of the Moon", so heißt eines der meistverkauften Alben der Popmusik. Es stammt von der legendären Gruppe Pink Floyd und wird immer wieder zitiert, wenn es um die erdabgewandte "Rückseite" des Mondes geht. China hat es jetzt als erste Raumfahrtnation geschafft, dorthin zu kommen: Die Raumsonde "Chang'e 4" landete sicher in der Nähe des Mondsüdpols. Der historische Erfolg soll nur der Auftakt zu einer Reihe von ehrgeizigen Weltraumprojekten Pekings sein.
USA stecken tief im "Shutdown" fest
Seit fast zwei Wochen sind Teile der US-Regierung durch eine Haushaltssperre gelähmt. Die Demokraten wollen im neuen Kongress ein Gesetz einbringen, um den "Shutdown" zu beenden. Doch das Weiße Haus spricht schon vorab von einem "Rohrkrepierer". Kein Wunder, dass ein Treffen von Präsident Trump mit Spitzen der oppositionellen Demokraten am Mittwoch ohne Ergebnis blieb.
Beobachter sehen Kongo-Wahl positiv
Trotz Pannen und Gewalt sind die Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo nach Einschätzung von Beobachtern weitgehend friedlich verlaufen. Alles sei "vergleichsweise gut organisiert" gewesen, sagte Joseph Malanji, Sambias Außenminister und Leiter der Wahlbeobachter der Staatengemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC). Die Afrikanische Union äußerte sich ähnlich.
Apple baut beim Umsatz ab
Der iPhone-Hersteller Apple hat seine Umsatzprognosen für das abgelaufene Quartal verfehlt. Grund dafür sei unter anderem eine unerwartet starke Abschwächung in Schwellenmärkten, vor allem in China, erklärte Konzernchef Tim Cook. Den Umsatz für das erste Quartal bezifferte Apple mit rund 84 Milliarden Dollar. Vorhergesagt worden waren mindestens 89 Milliarden.
Riesenfrachter verliert Container - Warnung vor Gefahrgut
Nachdem das riesige Frachtschiff MSC Zoe bei einem schweren Sturm insgesamt 270 Container vor der niederländischen Küste verloren hat, dümpeln Hunderte davon noch immer durch die Nordsee vor den friesischen Inseln. Einige wurden bereits beschädigt angespült. Mindestens einer treibt noch mit gefährlicher Fracht durchs Meer.