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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

2. Oktober 2018

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Boris Johnson nimmt Mays Brexit-Plan auseinander, die EU streicht der Türkei 70 Millionen Euro, und Donna Strickland erhält als dritte Frau überhaupt den Nobelpreis.

Birmingham Boris Johnson Rede auf Parteitag Konservative Partei
Bild: Imago/i Images/A. Parsons

Der britische Ex-Außenminister Boris Johnson  hat nochmals mit dem Brexit-Plan von Theresa May abgerechnet. Beim Parteitag der Konservativen in Birmingham erhielt er dafür viel Applaus von den 1000 Delegierten.

 

EU streicht Beitrittshilfen für Türkei

70 Millionen Euro: Eigentlich sollte Ankara mit diesem Geld Reformen beschleunigen, um sich der EU anzunähern. Doch das Europaparlament hat die Beitrittshilfen gestrichen - weil die Türkei sich gerade in die entgegengesetzte Richtung bewegt.

Das türkische Hochsicherheitsgefängnis Silivri, in dem viele Regierungsgegner einsitzenBild: picture-alliance/AP Photo/L. Pitarakis

 

Nobelpreis für Physik

Donna Strickland aus Kanada wurde zusammen mit ihrem französischen Kollegen Gerard Mourou ausgezeichnet. Sie entwickelten ein Verfahren, Laserpulse zu verkürzen. Der Amerikaner Arthur Ashkin hat eine Optische Pinzette entwickelt.

Bild: picture-alliance/AP Photo/F. Vergara

 

Neue Erdbeben in Indonesien

Im Süden Indonesien hat erneut die Erde gebebt. Erschüttert wurde vor allem die Insel Sumba, Berichte über schwere Schäden liegen noch nicht vor. Dagegen gibt es inzwischen offizielle Zahlen nach dem Tsunami in Sulawesi. Die Katastrophenschutzbehörde teilte mit, es gebe mindestens 1234 Todesopfer.

 

Wer ist vertrauenswürdiger?

Das renommierte amerikanische Pew Research Center hat diese Frage in 25 Ländern gestellt. Merkel kommt mit 52 Prozent Zustimmung deutlich besser als der amerikanische Präsident Donald Trump weg (27 Prozent). Die Menschen vertrauen ihm sogar noch weniger als dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping.

 

Wieder Demonstrationen für die Abspaltung Kataloniens

Nach einer Kundgebung in Barcelona ist es am Jahrestag des Katalonien-Referendums zu Ausschreitungen gekommen. Führende Politiker verurteilten die Gewalt. An den Protesten nahmen rund 180.000 Menschen teil. Sie fordern, dass das Ergebnis des Referendums anerkannt wird.

Demos zum Jahrestag des katalanischen UnabhängigkeitsreferendumsBild: picture-alliance/dpa/AP Photo/E. Morenatti

 

Macron will Minister nicht gehen lassen

Neue Unruhe in der französischen Regierung: Innenminister Gérard Collomb hat seinen Rücktritt eingereicht. Präsident Emmanuel Macron will auf seinen langjährigen Vertrauten aber nicht verzichten.

Collomb will Bürgermeister von Lyon werdenBild: Reuters/P. Wojazer

 

Italien wirft Eurogruppe "Terrorismus an den Märkten" vor

Die Euro-Partner sind mit den Haushaltsplänen Italiens alles andere als zufrieden. Das machten sie bei ihrem Treffen in Luxemburg deutlich. Der populistische Chef der Regierungspartei Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio reagierte erbost. Einige europäische Institutionen legten es offenbar darauf an, "Terrorismus an den Märkten zu schaffen".

Fünf-Sterne-Chef Luigi Di MaioBild: picture-alliance/ANSA/A. Di Meo

 

Bolivien hat keinen Anspruch auf Zugang zum Pazifik

Der Streit ist Jahrzehnte alt. Es geht um Grenzen und das Meer. Und Bolivien klagte. Jetzt urteilten die Richter in Den Haag - zugunsten Chiles.

Bild: picture-alliance/dpa/EPA/J. Valdés Larrondo

 

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