DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
13. Oktober 2018Mindestens 17 Tote haben die US-Behörden nach dem Hurrikan "Michael" bislang gezählt, sie rechnen aber mit noch höheren Opferzahlen. Unterdessen laufen die Aufräumarbeiten in den zerstörten Gebieten in Florida und Georgia.
"Lasst uns kooperieren, soviel wir können"
Mit einem flammenden Appell für mehr internationale Zusammenarbeit hat die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, die Jahrestagung ihrer Organisation und der Weltbank auf Bali beendet. "Gemeinsam sind wir stärker", lautet ihr Mantra. Doch ob ihr Ruf auch in Washington und Rom Gehör findet?
Papst zieht Konsequenzen aus Missbrauch in seiner Kirche
Auch in Chile haben sich katholische Geistliche an jungen Menschen vergangen. Papst Franziskus hat nun zwei Bischöfe ihres Amts enthoben. Es ist die härteste Strafe, die der Pontifex gegen Priester aussprechen kann.
US-Pastor Branson wieder in der Heimat
Nach seiner Freilassung in der Türkei ist der US-Pastor Andrew Brunson zurück in Amerika. Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt im deutschen Ramstein wurde er zuvor von Botschafter Richard Grenell in Empfang genommen. Noch an diesem Samstag soll er im Weißen Haus mit US-Präsident Donald Trump zusammentreffen.
Russland macht USA für Kirchenspaltung in der Ukraine verantwortlich
Für Russland ist es eine "Provokation", dass in der Ukraine eine eigenständige orthodoxe Kirche zugelassen worden ist. Außenminister Sergej Lawrow hat jetzt auch einen Schuldigen benannt, der seiner Meinung nach hinter der Sache steckt: die USA. Eine Einmischung in Kirchenangelegenheiten eines anderen Staates sei aber in den meisten Fällen gesetzlich verboten.
Wieder autoritäre Staaten im UN-Menschenrechtsrat
Eritrea, Somalia und Bangladesch im wichtigsten UN-Gremium für Menschenrechte? Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht. Die Menschenrechtsorganisation Humans Rights Watch hält die Wahl, die nun wieder einmal in New York über die Bühne ging, für "lächerlich".
Tote nach Protesten im Gazastreifen
Seit März demonstrieren Palästinenser aus Gaza an der Grenze zu Israel. Immer wieder gibt es Tote, so auch an diesem Freitag. Außerdem wurden nach palästinensischen Angaben viele weitere Menschen verletzt.
Auch Frankreich macht Druck auf Saudi-Arabien
Im Fall des verschwundenen regierungskritischen Journalisten will jetzt auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine Erklärung. Unterdessen ist eine Delegation aus Saudi-Arabien in die Türkei gereist, um an der Aufklärung mitzuarbeiten. Die saudische Regierung wies noch einmal die Vorwürfe zurück, es handele sich um einen von Agenten begangenen Auftragsmord.